Die Pirmasenser Vereinsführung rechnet zum Ligaauftakt bei gutem Wetter mit bis zu 4 000 Zuschauern im Framas-Stadion. Neu-FKP-Trainer Patrick Fischer kündigte zudem an, den scheinbar übermächtigen Saarländern nicht kampflos die Punkte überlassen zu wollen. Dazu passt auch, dass sich „die Klub“ nach den Abgängen der Leistungsträger Florian Bohnert, Yannick Osee, Patrick Freyer und Ricky Pinheiro mit durchaus bekannten Namen verstärkt hat.
Gestern gab der FKP beispielsweise die Verpflichtung von Konstantinos Neofytos bekannt, dessen Vertrag beim FC Homburg am 30. Juni endete. Der 29-Jährige schnürte außerdem die Fußballschuhe für Kickers Offenbach. Sein Marktwert wurde beim Wechsel von PAS Lamia (erste griechische Liga) nach Deutschland in der Saison 2016/17 auf 250 000 Euro (Transfermarkt.de) taxiert. Der 29-Jährige ist im Sturmzentrum und auf der Außenbahn flexibel einsetzbar. Freitag nimmt der Mittelstürmer am Trainingslager in Dahn teil.
Dazu kommen die Neuen Christoph Batke (Astoria Walldorf), Sven Sellentin (FC Homburg), Luis Kiefer (FSV Jägersburg), Djibril Diallo (Hertha Wiesbach) und Moritz Zimmer (Röchling Völklingen) - Saarbrücken ist gewarnt. Eine erste Standortbestimmung für das Pirmasenser Team gibt es am Freitag (12. Juli, 18.30 Uhr), wenn es auf dem Rasen des FK Petersberg gegen den Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim geht.
Aber auch der 1. FC Saarbrücken war in der Transferperiode traditionell sehr rührig. Neun Spieler verließen den Verein, acht Spieler aus vorwiegend höheren Ligen wurden neu verpflichtet. Das Team von Trainer Dirk Lottner gehört nach der Meisterschaft vor zwei Jahren und dem Vizemeistertitel in der abgelaufenen Saison erneut zu den Top-Favoriten für den Aufstieg in die 3. Liga. (frw)