So hat sich Koutny zwar nicht den befürchteten Kreuzbandriss, aber einen Wadenbeinbruch und den Riss des Syndesmosebandes zugezogen. „Es besteht eine sehr geringe Chance, dass er in der Rückrunde noch einmal zum Einsatz kommt“, sagt Cimen nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung des FCG, wobei die Betonung aber auf „sehr gering“ liegt. Der Tscheche, bereits seit 2015 in Diensten des heimischen Fußball-Aushängeschildes, hatte sich die schwerwiegende Verletzung im Training „ohne Fremdeinwirkung zugezogen, er hat sich bei einer Ballaktion das Knie so verdreht, ich habe es Knacken gehört“, erläutert sein Coach den Schreckmoment, der den Hessenliga-Tabellenführer in Zugzwang bringt. Im Gespräch mit dem Spieler sollte nun noch geklärt werden, ob die Behandlung konservativ oder per Operation durchgeführt werden soll.
Für den FCGießen heißt das, dass „wir die Augen offen halten müssen, denn mit Schadeberg, Laux und Nennhuber haben wir nur noch drei Innenverteidiger und als Linksverteidiger, den Vaclav auch spielen kann, nur noch Alban Lekay“, betont Cimen. Es ist also gut möglich, dass Gießen noch einmal aktiv wird.