2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dieter Braun
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Teveren: „Ruhezeit“ für Rasen

Aphoven-Laffeld: „Riesenaufgabe“. Doveren: Reservoir

Bei Germania Teveren erforderte die nötige „Ruhezeit“ für den Rasen im Heidestadion die Suche nach Trainingsmöglichkeiten. Trainer Nico Herzog erreichte auf dem „kurzen Dienstweg“ schnelle und allerbeste Unterstützung. Michael Schmitz und Ivo Skiljo vom SC Selfkant ermöglichten es, dass der Landesligist in Saeffelen und Havert-Stein trainieren konnte, Frank Strothkämper und Peter Rademacher von der SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath sorgten dafür, dass die Teverener den Ausweichplatz in Birgden nutzen konnten.

„So unkompliziert, das ist nicht selbstverständlich“, bedankt sich Herzog für die Hilfe. Die Teverener sind auch häufiger im niederländischen Brunssum zu Gast. Dort gab es aber andere Aktivitäten, und der Platz sei in einem Zustand gewesen, den Herzog seinen Spielern nicht zumuten wollte. Der Trainer arbeitet mit dem Kader daran, attraktiven und offensiven Fußball anzubieten. Das wird aber noch einige Zeit dauern. In den ersten Saisonspielen dürfte es auf Kompaktheit und Zweikampfstärke ankommen. „Das kriegen wir hin“, verspricht der Trainer, der derzeit das Hauptaugenmerk auf die Fitness legt.


Bei der SVG Aphoven-Laffeld steht Trainer Thomas Jansen vor einer „Riesenaufgabe“. Der B-Ligist verfügt nur über einen sehr kleinen Kader von 17 Spielern. Davon sind vier Spieler Asylsuchende. „Sie sind mit Spaß dabei“, hat der Trainer festgestellt. Dass Leistungsträger weg gehen würden, sei zum Teil klar gewesen, habe sich aber zum Teil erst kurz vor Abmeldeschluss ergeben. So sei Torwart Andre Randerath zum A-Ligisten SV Golkrath gewechselt. Torjäger Björn Ingenhaag geht zum B-Liga-Konkurrenten BW Kirchhoven, Daniel Spätgens, der aufgrund einer schweren Gesichtsverletzung längere Zeit nicht mehr gespielt hatte, hat sich dem 1. FC Heinsberg-Lieck II angeschlossen. Moritz Kleinjans, ein talentierter junger Spieler, will sich ganz auf sein Studium konzentrieren. Bei der SVG hatte man versucht, ehemalige Spieler zurückzugewinnen. Das ist nur bei Dominik Jansen gelungen. „Ich bin froh, dass er zurückgekommen ist“, sagt Thomas Jansen. Dankbar ist der Trainer auch dafür, dass sich Ingo Aretz bereit erklärt hat, als Torwart einzuspringen und wieder in die zweite Reihe zurückzugehen, wenn sich ein Jüngerer finden würde. Aretz sollte eigentlich als Torwarttrainer fungieren. So wird aber aus dem Trainer der Stammtorwart. Thomas Jansen hatte ein Jahr mit der Kreisliga B2 wenig zu tun. Er findet, dass die Liga stärker geworden ist. „Die B-Liga ist ein Markenzeichen und sehr interessant“, verdeutlicht er. Und er weiß auch, dass der Klassenerhalt ein großer Erfolg wäre.


Bei Viktoria Doveren hofft man auf ein besseres Abschneiden als in der vergangenen Saison. Da hatten viele Faktoren dazu beigetragen, dass am Ende nur der zehnte Platz in der Kreisliga B1 belegt wurde. Resul Kartal war zum SC Wegberg gewechselt. Es zeigte sich, dass er nicht nur als Torjäger fehlte, sondern auch als Spieler, der vorne die Nebenleute perfekt einsetzen konnte. Trainer Willi Bock, der die Mannschaft auch spielerisch weiterentwickelt hatte, musste aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Sein Nachfolger Dennis Krieger hatte mit großem Verletzungspech in der Mannschaft zu kämpfen. Dazu standen für Spieler Prüfungen im Studium oder in der Ausbildung an. Einige, die an ihren Studienorten wohnen, hatten auch keine Möglichkeit mehr mit der Mannschaft zu trainieren. Und im zweiten Jahr nach einem Aufstieg ist auch die Euphorie nicht mehr so groß. In der neuen Saison erhält Dennis Krieger Unterstützung durch Sascha Gers, der die zweite Mannschaft trainiert. „Beide arbeiten sehr gut zusammen“, sagt Viktoria-Vorsitzender Fredi Niehsen. Gers übernimmt auch die Trainingsarbeit, wenn Dennis Krieger in Urlaub ist. Für den Vorstand war es wichtig, die zweite Mannschaft im Spielbetrieb zu halten. „Als Reservoir für die Erste“, sagt Niehsen. Die Zweitvertretung hatte durchgehalten, obwohl sie nicht immer mit elf Spielern antreten konnte. „Das ist ein großer Erfolg“, sagt Niehsen. Viele Spieler aus der Zweiten seien in die erste Mannschaft hineingewachsen oder hätten auch die Rolle Kartals übernommen. In dieser Saison kommen junge Spieler aus Doveren hinzu, die zuletzt in Ratheim bei den A-Junioren spielten. Niehsen erwähnt hier besonders Christoph Görtz. Bei der Viktoria können die beiden ältesten Juniorenjahrgänge noch nicht besetzt werden. Man hat eine C-Juniorenmannschaft, die zur B-Jugend werden soll. „Es tut sich was“, sagt Niehsen. Der Vorstand ist ständig damit beschäftigt, beste Bedingungen zu schaffen.

Aufrufe: 029.7.2017, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor