Bereits nach fünf Minuten schlenzte Fabian Pfeifer den Ball nach einem Dribbling aus halb linker Strafraumposition ins lange Eck zum 1:0 für die Gastgeber. "In diesem Moment haben wir zu passiv verteidigt. Dass Pfeifer das kann wissen wir", war der Präsdent der Zeilsheimer, Peter Strauch, verärgert über das Abwehrverhalten. Beim 2:0 war wiederum der agile Pfeifer unmittelbar beteiligt, als er sich dieses Mal auf der rechten Seite zur Grundlinie durchtankte und in der Mitte den mitgelaufenen Michael Gorbunow erspähte, der nur noch einschieben musste. Noch vor der Pause verkürzte Nicklas Pitas nach einem Eckball auf den langen Pfosten mit einem schönen Kopfball.
Fabio Begher der entscheidene Mann
"Im zweiten Durchgang spielten wir fast nur noch auf ein Tor. Doch wenn wir mal durchkamen, vereitelte Begher die Chancen", berichtet Strauch. Der Schwanheimer Coach, Tomas Pelayo, sah die zweite Halbzeit nicht so eindeutig und verweist auf die Möglichkeiten von Aptiev und Pfeifer. "Dann wäre das Spiel schon nach 70 Minuten entschieden gewesen", erwähnt der Trainer der Hausherren. "In den letzten Minuten war es eine Abwehrschlacht gegen die hohen Bälle der Gäste. Aber wir standen sehr sicher und haben am Ende absolut verdient gewonnen", bilanziert Pelayo. "Leider hat sich unser Keeper Fabio Begher an der Hand verletzt und musste nach dem Spiel ins Krankenhaus. Auf die Diagnose warten wir noch", fügt der Trainer wehmütig an. Auch Peter Strauch sah einen nicht unverdienten Sieg der Germania: "In der ersten Hälfte dürfen wir uns so nicht präsentieren. Wir haben zu viele Fehlpässe gespielt und nicht gut genug gegen den Ball gearbeitet", eruiert der Präsident die ausschlaggebenden Gründe für die Niederlage. Die Hausherren sind mit dem Sieg bis auf drei Zähler dran am SV Zeilsheim, der zur Spitzengruppe etwas abreißen lassen.
Tore: 1:0 Fabian Marcel Pfeifer (5.), 2:0 Michael Gorbunow (28.), 2:1 Nicklas Pitas (38.)