"Wir sind von Beginn an gut ins Spiel reingekommen und führten durch einen Doppelschlag schnell mit 2:0", lobt der 33-Jährige die Anfangsphase seines Teams. "Ab da war sich die Mannschaft wohl zu sicher und dachte, dass es ein Selbstläufer wäre."
Bickener Doppelschlag lässt die Schwanheimer kalt
Auch nach der Pause agierten die Gastgeber zunächst nachlässig und fingen den Anschlusstreffer durch Tega. "Nach dem 2:1 haben wir wieder einen Gang hochgeschaltet und hätten unsererseits den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbauen können. Direkt im Gegenzug kassierten wir den 2:2-Ausgleich", zeigt sich Gajda verärgert. Die Schhwanheimer schüttelten sich kurz und trafen postwendend zum Führungstreffer durch Michael Gorbunow. "Auf beiden Seiten kam es zu Torraumszenen. Bicken hätte druchaus den Ausgleich erzielen können" sah der sportliche Leiter das Spielgeschehen. In der 88. Minute machte Yassine Maingad den Deckel auf die Partie drauf. "Die Vorbereitung lief nicht optimal. Aber Lob an das Trainerteam, dass die komplette Mannschaft auf den Punkt zur Stelle war."
Heikle Aufgaben stehen bevor
Zunächst gastiert der Verbandsligist am Mittwoch bei der SG Bremthal in der zweiten Runde des Kreispokals. In der Vorbereitung schlug der Kreisoberligist den Schwänen ein Schnippchen und besiegte den Favoriten mit 3:1. "Klar bekommen auch Spieler die Chance, die physisch noch einen Rückstand mit sich bringen. Aber das Testspiel hat gezeigt wie stark die Bremthaler Mannschaft ist und dass wir sie auf jeden Fall nicht unterschätzen werden" mahnt der 33-Jährige vor Überheblichkeit. "Und am nächsten Spieltag geht es gegen Langenaubach. In der letzten Saison sind wir mit zwei Siegen gestartet und haben danach vier Partien in Folge verloren. Wir wollen die kommenden Aufgaben konstanter und erfolgreicher gestalten als in der letzten Spielzeit", blickt Gajda voraus.
Germania Schwanheim: Begher - Mbenoun, Mimi, Müller (90. Susic), Maingad, Baltes, Schlee, Gorbunow, Uth (70. Mitsiou), Fouad, Pfeifer (84. Ghebremariam)
Tore: 1:0 Uth (11.) 2:0 Müller (19.), 2:1 Tega (51.), 2:2 Tega (63.), 3:2 Gorbunow (65.), 4:2 Maingad (88.). - SR: Tesch.