Lich-Steinstraß' hoher Einsatz wird nicht belohnt

So startete Torhüter Florian Leipertz im Sturm neben Keppel. Nach circa 20 gespielten Minuten hatte sich zudem Mudrack am Knie verletzt und verteidigte fortan humpelnd mit großer Leidenschaft. Zu allem Überfluss zog sich Wirtz nach einem Kopfballduell eine Platzwunde an der Stirn zu. Mit acht Stichen genäht kehrte er in der Nachspielzeit des Spiels zum Platz zurück, um den vielumjubelten Siegtreffer des Aufsteigers Lindenthal in der letzten Sekunde der Nachspielzeit zu beobachten.

Bis dato hatte unsere Mannschaft inklusive des früh für Wirtz eingewechselten Daniel Vasen aus der zweiten Mannschaft eine überragende Mannschaftsleistung in Anbetracht der Umstände gezeigt und konnte sogar in Führung gehen. Leipertz ließ dabei zwei Gegenspieler aussteigen, Güzel vollstreckte eiskalt. Der Druck der Heimmannschaft wurde jedoch immer größer und nach unverhältnismäßig vielen Rettungsaktionen unseres Torhüters Jansen aber auch seiner Abwehrleute wurden die Lindenthaler für ihren hohen Aufwand belohnt.

Nach dem Spiel blieben an der Seitenlinie im Trainergespann Schmitz/Schiefer sowie Kapitän Ceylan stolze Gesichter zurück, die bei den natürlich niedergeschlagenen Jungs Aufbauarbeit leisten mussten. Insbesondere Kocyigit und Keppel (spielte die letzten 15 Minuten gefühlt als Sechser) zeichneten sich durch enormem Fleiß in der Defensive aus. Vom nimmermüden Neumann ist man nichts anderes gewohnt. Ganz stark auch das Duo in der Innenverteidigung Neuber und Müllenberg. In der kommenden Woche geht es für unsere Mannschaft mit dem Heimspiel gegen Bedburg weiter!