Kellerduell in der Kohlfahrt

FV Hambrücken - FC Odenheim (Sa 15:00)
Zunächst feierte der FVH in Kronau am Samstag den fünften Saisonsieg, ehe die Elf von Patrick Stucke am Dinestag wieder gegen die Olympia nachlegte. Nach dem Erfolg im Elfmeterschießen steht der FVH im Halbfinale des badischen Pokals und buchte nebenbei das Ticket für den badischen Pokal. Stucke war darüber hocherfreut: "Zweimal in drei Tagen den Favoriten zu schlagen, ist geil."
Jetzt steht für den FVH eine ganz andere Aufgabe an. "Odenheim ist vom Papier her aktuell sicherlich nicht der Favorit. Aber jedes Spiel muss erst gespielt werden und die beiden Partien letztes Jahr waren sehr eng und umkämpft. Daher ist für jeden ein Sieg möglich", so die Einschätzung des FVH-Spielertrainers.

Ein deutliches Lebenszeichen sendete der FC Odenheim, der gegen Stettfeld den zweiten Saisonsieg landen konnte. "Defensiv hatten wir wirklich einen guten Tag, offensiv eher weniger, sonst hätten wir mehr Tore gemacht. Stettfeld war aber schon feldüberlegen, muss ich gestehen", berichtete Fabian Fersching vom Dreier gegen den TSV.
Mit nun sechs Zähler geht der FCO das 47. Duell mit Hambrücken an. Dass der FVH aktuell favorisiert ist, weiß Fersching: "Wir wollen am Samstag in Hambrücken unser Bestes geben und natürlich so viele Punkte holen wie möglich. Wenn es dann einer wird, wäre das auch ok."

FC Karlsdorf - TSV Rinklingen (So 15:00)
Angespannte Wochen durchlebt derzeit der FC Karlsdorf, wie Andreas Weschenfelder zusammenfasst: "Odenheim der notwendige Pflichtsieg, Büchig die erwartete Niederlage und nächste Woche wartet Ligaprimus Mingolsheim, bei dem viele nur über die Höhe des TuS-Sieges reden werden. Dazwischen liegt noch der Heimauftritt gegen Rinklingen. Das Spiel ist eminent wichtig für uns, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten und Rinklingen nicht davon ziehen zu lassen.Aber - ich wiederhole mich Woche für Woche - unsere Personaldecke ist weiterhin sehr angespannt, was die Sache noch komplizierter macht. Zugegebenermaßen: Es gab schon einfachere Tage in Karlsdorf. "
Der Sportvorstand weiß um die Wichtigkeit der elften Partie gegen Rinklingen: "Für beide Mannschaft wird am Wochenende gelten: Verlieren verboten. Aus Karlsdorfer Sicht heißt das: Mit einem couragierten Auftritt wie gegen Odenheim und Büchig kann es etwas werden, mit der Leistung wie beim Pokalspiel gegen Neudorf wirds nichts." In der Tat, die beiden Ligaspiele waren ordentlich. Ernüchtert standen die Germanen aber nach dem Pokalaus gegen Neudorf da, war die Leistung doch unbefriedigend. Nun geht es in das Duell der Aufsteiger. Es bleiben angespannte Wochen für den FCK.

Eine große Überraschung gelang dem TSV gegen Mingolsheim. Rinklingen kämpfte bravourös und hatte den großen Favoriten am Rande einer Niederlage. Darauf deutete die Ausgangslage nicht hin, wie das Trainerduo Simon und Tobias Panhölzl einräumte: "Klarer als am Sonntag kann die Favoritenrolle nicht vergeben sein. Mingolsheim kam mit sechs Siegen aus sechs Spielen sowie nur zwei Gegentoren und hatte eine Woche davor den damaligen Tabellenführer mit 4:1 nach Hause geschossen. Wahrscheninlich war jeder auf eine sehr einseitige Partie eingestimmt." Sehr zur Freude der Panhölzl-Brüder war Rinklingen mit einem solchen Spielverlauf nicht einverstanden und wehrte sich verbissen. "Was unser Team von Anfang an zeigte, war zum Zungeschnalzen. Wir gingen mit 110 Prozen Leidenschaft, Disziplin und Kampfbereitschaft in dieses SPiel und machten von Anfang an so gut wie alles richtig", so die beiden Trainer. Dass es nicht zu einem Sieg reichte, hatte für die Übungsleiter Gründe: "Wir hatten den Tabellenführer am Rande einer Niederalge, aber aus irgendwelchen Gründen hatte das Gespann was dagegen. Normalerweise suchen wir die Fehler nicht bei anderen, sondern in unseren Reihen. Aber wir spielten für unseren Maßstab ein fast perfektes Spiel, in dem schlicht und einfach nicht gerecht entschieden wurde. Daher waren es für uns dann auch zwei verlorene Punkte."
Dennoch gibt die starke Partie Rückenwind vor dem Gastspiel beim Mitaufsteiger. "Wir dürfen uns mit Sicherheit auf eine packende Partie freuen, denn beide Mannschaften brauchen unbedingt Punkte, um sich da unten rauszukämpfen. Wir haben richtig Bock darauf", merkt man die Vorfreude der beiden Trainer.

TSV Stettfeld - SV Kickers Büchig (So 15:00)
Lange tat sich der TSV gegen die Flehinger Reserve sehr schwer, kurz vor Schluss gelang aber doch der Schuss ins Stettfelder Glück. "Flehingen II ist keine B-Klassen-Mannschaft. Der FCF II hat das sehr gut gemacht und hat genug Qualität, um es auch einem Kreisligisten schwer zu machen. Flehingen II hat gekämpft und im Pokal zählt eben nur dieses eine Spiel, das du gerade spielst. Kompliment an beide Mannschaften für ein spannendes Spiel", zollte Elvis Karam den unterelegenen Flehingern viel Respekt. Dennoch ging der Sieg seines Teams laut Karam in Ordnung: "Auch wenn es knapp war, war es aufgrund der spielerischen Anteile am Ende meiner Meinung nach verdient."
Einen besonderen Schub durch das Erreichen des badischen Pokals erwartet der TSV-Coach aber nicht: "Der Ausgang hat keine Auswirkungen auf Sonntag. Wir genießen den Einzug ins Halbfinale und ab Freitag sind wir im Training sind wir wieder voll fokussiert auf Büchig." Dass der TSV im Pokal gegen die Kickers gewonnen hat, will Karam nicht als Bewertungsgrundlage für das 41. Ligaspiel gegen Büchig heranziehen: "Büchig im Pokal ist mit Sicherheit nicht mit Büchig in der Runde vergleichbar. Es war in der Vorbereitungsphase, die Mannschaft war noch in der Findungsphase und ist jetzt mit Sicherheit sehr viel weiter als vor zwei Monaten. Wir werden alles raushauen und wollen es Büchig so schwer wie nur möglich machen."

Mit dem 3:0 gegen Karlsdorf hat sich der SVB für die Niederlage in Mingolsheim rehablitiert. Das sah Viktor Göhring ähnlich: "Der Sieg war absolut in Ordnung. Wir haben noch fünf oder sechs Hochkaräter ausgelassen. Karlsdorf hatte auch noch drei Chancen. Es hätte also höher ausgehen können, aber wir haben zu Null gespielt und drei Tore geschossen. Daher bin ich zufrieden. Nach der Niederlage in Mingolsheim sind wir wieder in der Spur."
Dass es in Stettfeld nicht leicht wird, weiß der SVB-Spielertrainer noch aus dem Pokal. Dennoch erwartet er ein ganz anderes Spiel: "Da haben wir verloren, aber das war ein anderes Spiel. Auch im Kader hat sich bei uns einiges verändert. Die Niederlage im Pokal haben wir abgehakt. Wir wollen in der Runde jetzt dort gewinnen. Wir wissen, dass es dort nicht so einfach wird. Stettfeld hat mit Sicherheit eine ordentliche Mannschaft, die im oberen Mittelfeld mitspielt. Trotzdem wollen wir dort gewinnen und ganz oben dranbleiben. Deswegen müssen wir hochkonzentriert nach Stettfeld fahren und eine gute Leistung abrufen. Denn nur mit einer guten Leistung können wir dort drei Punkte einfahren."

FVgg Neudorf - VfR Kronau (So 15:00)

"Wir hatten in dieser Saison einen klasischen Fehlstart, den ich in dieser Art noch nicht erlebt habe. Nach nunmehr sieben Pflichtspielen können wir nur zwei Punkte auf unserem Punktekonto verzeichnen. Wir waren spielerisch, bis auf zwei Spiele gegen Rheinsheim und Forst, immer die bessere Mannschaft. Das hört sich zwar merkwürdig an, aber es war so. Wir haben in den meisten Spielen zahlreiche, zum Teil glasklare Torchancen liegen gelassen. Und wie es im Fussball so ist, wenn du vorne die Chancen nicht nutzt, bekommst du hinten die Quittung dafür. So haben wir Punkte um Punkte verloren und die Mannschaft wurde immmer unsicherer", fasste Thorsten Ludwig die letzten Spiele zu einem Gesamtbild zusammen. Unverändert ist die FVgg Letzter und aktuell weit von den eigenen Ansprüchen entfernt. Dennoch gelang in Wiesental zuletzt ein Punk, der erst zweite in diesem Spieljahr.
Am Dienstag zog Neudorf aber in Karlsdorf in das Halbfinale des Kreispokals ein. Dieser Erfolg sowie das Remis in Wiesental dürften die Mannschaft stärken. "Ich hoffe, dass uns der hochverdiente Auswärtspunkt in Wiesental und der Einzug ins Halbfinale im Kreispokal für das anstehende Punktspiel gegen Kronau Mut macht. Die Mannschaft ist intakt und freut sich auf die kommende schwere Aufgabe gegen Kronau", meint Ludwig vor dem anstehenden Heimspiel gegen Kronau.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger unterlag Kronau gegen Hambrücken. Bedeutet das 0:1 vom Samsta die vierte Liganiederlage, mussten die Kronauer am Dienstag im Kreispokal die Segel streichen. "Es war ein Pokalfight zweier gleichwertiger Mannschaften, bei dem alles geboten war", blickte Mark Geckler knapp auf das Duell zurück.
Jetzt geht es zum Schlusslicht nach Neudorf. Der sportliche Leiter des VfR denkt aber, dass die FVgg Morgenluft gewittert hat: "Wer glaubt, das geht dort von alleine, der täuscht sich. Neudorf ist sicher besser, als es der Tabellenplatz zur Zeit aussagt, und wird alles daran setzen, endlich den ersten Sieg einzufahren. Durch den Erfolg im Pokal hat die FVgg sicher neues Selbstbewusstsein", sieht Geckler im schon 65. Ligaduell mit Neudorf eine schwere Aufgabe.

VfB Bretten - FV 1912 Wiesental (So 15:00)
Sowohl in Forst als auch in Rheinsheim triumphierte der VfB knapp. Gelang in Forst ein 1:0, lagen die Brettener mit diesem Ergebnis bis weit in die Schlussphase beim VfR zurück. Dann drehten aber die Tore von Yannick Ngalene Ngami und Jerome Lafia die Partie. "Klar bin ich zufrieden. Wir hatten zwei schwere und sehr enge Auswärtsspiele. Dass wir da mit sechs Punkten rausgehen, ist zwar etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient. Wir hatten in beiden Spielen Probleme, klare Chancen rauszuspielen, weil beide Mannschaften gut verteidigt haben. Trotzdem muss ich auch sagen, dass wir kaum Chancen aus dem Spiel heraus zulassen. Das wir in Rheinsheim in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer machen, ist natürlich Wahnsinn", resümierte ein sichtlich gut gelaunter Kris Georgiev die erfolgreichen Gastspiele.
Zum 63. Mal steht das Duell zwischen dem VfB und dem FVW an. Die Hälfte dieser Treffen fand in der zweiten Amateur- bzw. Landesliga statt, 2002/03 stiegen beide aber auch gemeinsam aus der Kreisliga A auf. Es ist auch das Duell guter Freunde, denn Georgiev und sein Gegenüber Senad Nadarevic kennen sich bestens. "Wiesental ist individuell gut besetzt. Ich denke, der FV hatte in dieser Runde oft Pech, sonst würde er besser dastehen. Senad kennt uns in- und auswendig. Wiesental wird sehr gut vorbereitet und motiviert kommen. Ich freue mich sehr auf das Spiel", so Georgiev abschließend.

Mit dem Unentschieden gegen seinen Ex-Verein Neudorf war Nadarevic nicht einverstanden: "Ich war nicht zufrieden. Von dem, was wir in Hambrücken gespielt haben, waren wir weit entfernt. Neudorf gehört, wie ich es beschrieben habe, nicht da unten hin und so hat die FVgg auch gespielt. Wir haben vieles vermissen lassen und Neudorf hat sich den Punkt absolut verdient."
Auch beim FV-Coach ist die Vorfreude auf das Gastspiel in Bretten sehr groß. "Wir sind Außenseiter, wenn Bretten alles gewinnt. Aber chancenlos sind wir nicht", blickt Nadarevic voraus und richtet noch ein paar Worte an seinen Kumpel Georgiev: "Wir verstehen uns gut und reden immer, wie es gelaufen ist. Aber irgendwann muss auch diese Serie reißen."

FV Ubstadt - FC Germania Forst (So 15:00)
Den dritten Sieg in Folge fuhr der FVU in Weiher ein. "Wir sind sehr glücklich, der Sieg hat uns gut getan. Ich glaube, dass er auch verdient war. Wir haben mehrere, gute Chancen und mehr Ballbesitz gehabt. Ärgerlich war nur, dass wir beim Stand von 2:0 durch einen großen Fehler den Gegner zurück ins Spiel gebracht habem. Dann haben wir noch Glück gehabt, Kevin hat zwei Bälle super gehalten. Wer weiß, in welche Richtung das Spiel bei 2:2 gegangen wäre. Der FCW musste dann das Risiko erhöhen und wir haben noch einige Chancen gehabt, aber leider nur noch ein Tor geschossen", kommentierte Goran Barisic den Derbysieg. Dass sich der FVU still und heimlich auf Rang fünf vorgearbeitet hat, lässt Barisic kalt: "Es ist verboten, auf die Tabelle zu schauen, es ist nur eine Momentaufnaheme. Mit einer Niederlage wären wir wieder Elfter."
Vor dem 17. Spiel gegen Forst kann Barisic keine Favoriten ausmachen: "Forst ist ein sehr unangenehmer Gegner. Das war schon beim 2:2 in der letzten Saison so. Es wird schwer, aber wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben."

"Leider hat es gegen Bretten nicht zu einem Punkt gereicht, den aufgrund der starken, zweiten Hälfte verdient gehabt hätten. Zu Beginn kamen wir nicht so recht in das Spiel. Bretten war uns gedanklich meist einen Schritt voraus und unser Aufbauspiel geriet aufgrund vieler technischer Fehler immer wieder ins Stocken. Unglücklicherweise kassierten wir kurz vor der Halbzeit das letztendlich spielentscheidende 0:1", begann Werner Teufel seine Analyse, um dann von einer besseren Germania nach der Pause zu berichten: "In der zweiten Halbzeit sahen wir eine andere Forster Mannschaft, die über den Kampf zum Spiel fand. Bretten wackelte einige Male gewaltig, fiel aber nicht. Somit wurde unser couragierter Auftritt leider nicht belohnt."
Mit erst fünf Punkten reist Forst zum aktuell starken FVU. Das weiß Teufel natürlich auch, der an die zweite Halbzeit vom Bretten-Spiel anknüpfen will: "Eine schwer zu bespielende Mannschaft, gegen die man nur mit hundertprozentigem Einsatz bestehen kann. Die Aufgabe ist umso heikler, da sich der FVU nach drei Siegen in Folge gerade in einem Hoch befindet. Nur wenn es uns gelingt, unsere Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Bretten in Ubstadt zu wiederholen, werden wir etwas Zählbares mitnehmen können."

VfR Rheinsheim - FC Weiher (So 15:00)
Gleich mehrmals führte der VfR in Oberderdingen, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Am Dienstag kam es aber noch dicker, denn in den letzten Minuten verspielte Rheinsheim eine 1:0-Führung gegen Bretten. Dementsprechend niedergeschlagen war Rico Krämer nach den erfolglosen Auftritten: "Die letzten beiden Spiele waren für mich als Trainer nicht einfach. In Oberderdingen führst du ohne acht Stammspieler 3:2, bekommst ein klares Abseitstor zum 3:3, vergibst durch den überragenden Graf in der 86. Minute einen Elfmeter und beommst im Gegenzug das 3:4 aus 40 Metern. Geschüttelt und erneut ohne acht Stammspieler führst du gegen den starken Gast aus Bretten 1:0, bekommst in der 88. Minute den sicherlich verdienten Ausgleich und in der 94. Minute verlierst du das Spiel."
Die personelle Lage entspannt sich nicht in Rheinsheim. "Jetzt kommt Weiher und drei weitere Spieler fallen aus. Leicht ist es im Moment nich. Aber auch hier werden wir wieder nach Lösungen schauen, um was Zählbares zu holen", gibt sich Krämer kämpferisch. Abschließend hat er noch ein großes Lob für den VfR-Nachwuchs parat: "Stolz macht mich, dass zwischenzeitlich vier A-Jugendliche auf dem Platz standen."

Trotz der Derbyniederlage sah Rafael Kiwus eine Steigerung gegenüber dem Debakel in Bretten: "Die Einstellung war besser, die Mannschaft hat es ordentlich gemacht." Kiwus wusste aber auch, warum es am Ende nicht zu Punkten gereicht hat: "Leider verteilten wir wieder einmal Gastgeschenke in Form von individuellen Fehlern. Unsere sich durchaus bietenden Torchancen vergaben wir oder scheiterten am starken Keeper des FVU."
Diese Problemzonen will der FCW-Trainer im 77. Duell mit Rheinsheim verbessern: "Es gilt wieder, konzentriert aufzutreten und die starke VfR-Offensive zu bändigen. Dazu müssen wir wieder mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zeigen."

TuS Mingolsheim - SV Oberderdingen (So 15:00)
Knapp überstand der TuS das Viertelfinale des Kreispokals. Erst spät machte Yves Epanlo mit dem 2:1 alles klar. Nachdem sich Mingolsheim in Rinklingen und gegen Bruchsal schwer tat, geht der Fokus von Axel Ploch wieder auf die Liga, in der das 19. Spiel gegen Oberderdingen auf die Mingolsheimer zukommt. "Ich erhoffe mir wieder eine deutliche Leistungssteigerung. Zu Hause ist es immer unser Ziel, dass wir die Spiele gewinnen und die drei Punkte holen."

Mit dem dritten Saisonsieg stieß der SVO in das gesicherte Mittelfeld vor. Bis der Dreier aber feststand, erlebten die Zuschauer aber ein packendes Spiel. "Ja, das war ein rasantes Spiel. Wir gehen in Führung und knapp zehn Minuten spöter steht es 1:2. In diesem Spiel war alles dabei. Dass wir dann das Spiel noch gedreht haben, ist natürlich der Hammer", berichtete René Lahr, der auch Gründe für den Sieg seiner Elf fand: "Nach der Pause haben wir besser gespielt und mehr Zweikämpfe für uns entschieden. Und wie meine Jungs dann die letzten 15 Minuten nochmal Gas gegeben haben, war brutal. Alles in allem hat Rheinsheim den 'Lucky Punch' versäumt. Mein Team hat Moral und Zusammenhalt auf dem Platz bewiesen, ist wieder zurückgekommen und hat das Ding gedreht."
So gestärkt geht es jetzt zur schweren Aufgabe nach Mingolsheim. "Der Tus ist der absolute Topfavorit. Da wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein. Vielleicht unterschätzt uns der TuS wir können für die Überraschung des Spieltags sorgen", so Lahr abschließend.