2024-03-28T15:56:44.387Z

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Durch Stephanie Burcherts (in Rot) Traumfreistoßtor durften sich ihre Twisterinnen über die ersten Punkte in der Saison freuen. Foto: Lars Schröer
Durch Stephanie Burcherts (in Rot) Traumfreistoßtor durften sich ihre Twisterinnen über die ersten Punkte in der Saison freuen. Foto: Lars Schröer

FSG Twist feiert Derbysieg

Union Meppen „schlägt sich selbst“ – Andervenne setzt Ausrufezeichen

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In der Frauen-Oberliga hat die FSG Twist die ersten Punkte der Saison ausgerechnet im Derby gegen den SV Union Meppen geholt.

„Wir haben uns heute selber geschlagen“, ärgerte sich Unions Trainer Andre Schimanski über die schwache Chancenverwertung seiner Mannschaft. Bereits in der ersten Hälfte im Derby gegen die FSG Twist verpassten die Meppenerinnen nach zwei Großchancen eine Pausenführung, weshalb es torlos in die Kabine ging. „Wir hätten uns über ein 0:2 zur Pause nicht beschweren dürfen“, gab Twists Ersatzcoach Jörn Schwieters, der für ein Spiel für die abwesende Tine Schepers einsprang, zu. Fünf Minuten nach der Kabinenansprache geschah es aber doch. Der Favorit aus Meppen ging durch Yvonne Wolters in Führung, nachdem Twist im Mittelfeld nicht schnell genug in die Rückwärtsbewegung gekommen war. „Da haben wir einfach gepennt“, durfte Schwieters aber eine Viertelstunde später den Ausgleichstreffer von Anna Reuvers bejubeln. Danach bekam Unions Abwehr durch das starke Pressing der Gastgeber Probleme und verursachte in der 70. Spielminute einen Freistoß in gefährlicher Position, den Stephanie Burchert per Traumtor zum 2:1-Endstand nutzte. „So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Wir waren nicht präsent auf dem Platz und haben Twist den Sieg durch die schlechte Chancenverwertung geschenkt“, haderte Schimanski damit, dass sein Team nicht an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen konnte. Somit reist Union jetzt mit sechs Punkten zum Spitzenreiter TuS Büppel am Donnerstag um 19.30 Uhr. „Das wird ein schweres Spiel. Durch die Niederlage haben wir unsere eigentlich so gute Ausgangssituation weggeschenkt“, erwartet Schimanski ein anderes Gesicht seiner Mannschaft vor dem Tor. Die Twisterinnen freuten sich hingegen über die ersten Punkte und den Derbysieg. „Wir haben den Kampf angenommen und unsere Chancen eiskalt genutzt“, so Schwieters.
Der SV Heidekraut Andervenne hat gegen den SV Friedrichsfehn ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und mit 7:1 gewonnen. Bereits zur Pause war nach vier Toren von Andervenne das Spiel schon entschieden. „Wir waren die deutlich bessere Mannschaft und hatten das Spiel über 90 Minuten im Griff“, betont Andervennes-Trainer Dieter Zwake jedoch die eigentlich starke Offensivreihe der Gegner, die in der ersten Hälfte durchaus Chancen hatten. Das einzige Tor zum 7:1-Anschlusstreffer erzielten die Gäste aber erst eine Minute vor Abpfiff der Partie. Auf Andervenne wartet am kommenden Spieltag der Aufsteiger FC Geestland, der zurzeit erst drei Punkte aus vier Spielen zu verzeichnen hat.

Aufrufe: 011.9.2017, 17:44 Uhr
Julian AhrensAutor