Habach – Zweites Testspiel, wieder gegen einen Kreisligisten, wieder kein Sieg: Die Landesliga-Fußballer des 1. FC Garmisch-Partenkirchen kommen nach der langen Pause noch nicht wieder richtig in Tritt. Nach dem 1:3 gegen den VfL Denklingen kam der 1. FC beim ASV Habach nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus.
Eine Tatsache, die für Christoph Saller gleichwohl nur von nachrangiger Bedeutung ist. „Das war deutlich besser als am Dienstag. Es war wichtig, dass man das gesehen hat“, resümiert der Coach. Angesichts des „kompletten Neuanfangs“ seien keine Wunderdinge zu erwarten. Schon gar nicht, wenn der Gegner sich mehrheitlich in der eigenen Hälfte einigelt. Saller räumt aber auch ein, dass seine Elf hätte siegen müssen. Sie hatte „etliche glasklare Torchancen“ auf den Füßen. Wie etwa Moritz Müller, der durch sein Traumtor zunächst aus dem Raster fiel, später aber noch „zwei weitere Tore“ hätte erzielen müssen. Die Klassifizierung Traumtor hatte der Ausgleich zum 1:1 (34.) definitiv verdient. Müller verwertete eine Flanke von Maximilian Heringer per Seitfallzieher. Der Ball sprang vom Innenpfosten ins Netz.
In defensiven Belangen sprach Saller derweil von „Abstimmungsproblemen“. Unter anderem traf die Einschätzung auf die neu formierte Innenverteidigung um Florian Scheck und Julian Ademi zu. Scheck war der Unglücksrabe beim 0:1 (28.). Ihm fiel der Ball auf den Rücken und gleichzeitig verletzte sich Mechak Bekombo. Somit war das Zentrum ohne Absicherung. Beim zweiten ASV-Treffer ließ die FC-Hintermannschaft trotz jeweiliger Überzahl Vorbereiter und Vollstrecker gewähren (78.).
Doch der 1. FC konnte die zweite Niederlage im zweiten Test noch verhindern. Verantwortlich dafür zeichnete Jonas Poniewaz in der Nachspielzeit. Der junge Angreifer brachte zur Freude seiner Mitspieler nach Eckball die Kugel im ASV-Kasten unter.
Weiter geht es für den 1. FC bereits am Dienstag (Anstoß: 19 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den FC Penzberg. Am Freitag wird die Eintracht Karlsfeld, Spitzenreiter der Landesliga Südost, Gastgeber der Werdenfelser sein.
(OLIVER RABUSER)