FC Furth im Wald kassiert erste Saisonniederlage

Der ASV Cham II hatte in der gesamten Partie lediglich zwei Tormöglichkeiten, diese reichten aber für die 2:0 Halbzeit-Führung. Beim ersten Gegentreffer (25 Min.) wurde der Schuss aus 16 Metern unhaltbar für FC-Torhüter Thalhammer abgefälscht. Danach agierten die Further nun etwas druckvoller, kamen jedoch nicht in aussichtsreiche Schusssituationen. Der zweite und auch letzte Treffer des Spiels fiel nach einem direkten Freistoß (39. Min). Experte für ruhende Bälle bei den Chamern ist Anton Prancl. Mit einem überlegten Schuss in das Torwarteck konnte er Thalhammer bezwingen, der dabei keine gute Figur abgab. Zuvor gab es jedoch einen aus Further Sicht großen Aufreger, als Furths Masek alleine auf das Chamer Tor zustürmte, allerdings von ASV-Schlussmann Mika gestoppt wurde. Der ASV-Keeper spielte den Ball dabei außerhalb des Strafraums klar mit der Hand. Die fällige rote Karte und ein Freistoß wurde den Furthern verwehrt, obwohl der Schiedsrichterassistent sofort die Fahne gehoben und seinem Schiedsrichter die Situation mitgeteilt hatte. Doch der Unparteiische nahm diese Situation, zum Leidwesen der Further etwas anders wahr, was auch lange nach dem Spielschluss noch für heftige Diskussionen sorgte.

In der zweiten Halbzeit konnte der FC Furth im Wald das Blatt etwas wenden. Nachdem zusätzlich auf eine Dreierkette umgestellt wurde, hatten die Grün-Weißen vor allem im Mittelfeld mehr Spielanteile. Die Chamer verbarrikadierten sich in ihrer Hälfte und lauerten lediglich auf Konter. Es entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf ein Tor, jedoch ließen die Further selbst beste Chancen ungenutzt. Neben dem starken tschechischen Torhüter des ASV, verhinderte auch das Aluminium bei Petr Majlats Kopfball einen FC-Treffer. Ein Kopfballtreffer von Michal Hanich nach einem Weber-Freistoßwurde wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt. Auch hier meldeten die Further berechtigte Zweifel an. Denn ein Chamer Abwehrspieler stand wohl noch näher zum eigenen Tor. Auch als Hanich im Strafraum zum Boden gebracht wurde, hofften die Grün-Weißen auf einen Pfiff, welcher jedoch ausblieb. Die Partie wurde immer hektischer, weil auch ein Handspiel des ASV im Strafraum nicht mit einem Elfmeter für Furth geahndet wurde. So lief den Furthern die Zeit davon und man konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Die letzte sportliche Situation hatte Furths Weber mit einem Schuss aus 18 Meter, der knapp über das Tor ging. Nach etlichen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen kam es zu vielen Spielunterbrechungen und anschließenden Diskussionen mit dem Hauptschiedsrichter Kerscher, was den Spielfluss zu oft störte. Kurz vor Schluss musste Furths Vogl noch mit der Gelb-Roten Karte vom Feld. Alles in allem war es für die Zuschauer kein besonders schönes Spiel, in dem nicht alle ihren besetn Tag erwischt hatte. Wiedergutmachung für die Drachenstädter heißt es dann kommenden Samstag im Derby bei der SG Chambtal. Anstoß ist um 16 Uhr am Sportplatz Dalking in der Ränkamerstraße.