2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Gegen die Fußballkünste von Tabellenführer VfR Fehlheim (rechts Blerton Muca) hat der FC Fürth am Tag der Deutschen Einheit kein Mittel gefunden. 	Foto: Sascha Lotz
Gegen die Fußballkünste von Tabellenführer VfR Fehlheim (rechts Blerton Muca) hat der FC Fürth am Tag der Deutschen Einheit kein Mittel gefunden. Foto: Sascha Lotz

Fehlheim nutzt Fürther Fehler

Gruppenliga Darmstadt: Binnen sechs Minuten ist die Entscheidung gefallen: Der Tabellenführer siegt 4:0

Mit 0:4 musste sich Gruppenligist FC Fürth gestern vor eigenem Publikum Spitzenreiter VfR Fehlheim geschlagen geben. Die Hausherren verloren die Partie kurz nach Wiederanpfiff, als Fehlheim Fürther Fehler nutzte und mit drei Toren binnen sechs Toren die Vorentscheidung herbeiführte.

FC Fürth - VfR Fehlheim 0:4 (0:0)

Für die Fürther wird die Luft nach der fünften Saisonniederlage immer dünner. Der FC ist den drittletzten Platz zurückgefallen mit nun drei Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. „Und die schweren Gegner kommen erst noch“, weiß der Sportliche Leiter Alexander Langguth.

Gegen Fehlheim waren es leichte und vermeidbare Fehler, die Fürth um Zählbares brachten. Ein Punkt wäre durchaus drin gewesen für die Haidinger-Elf gegen einen Gegner, dem zumindest in der ersten Halbzeit nichts wirklich Bahnbrechendes einfiel gegen eine gut gestaffelte FC-Abwehr. Schon an der Mittellinie stellten die Gastgeber den offensiv agilen VfR. Und wenn etwas aufs Tor kam, wurde es sichere Beute von Torwart Patrick Bauer.

Vorlagen-Hattrick von Max Schwerdt

In der 49. Minute war aber auch Bauer machtlos. Christoph Geiß stand frei vor dem Tor und hatte wenig Mühe, den Ball zum 1:0 für Fehlheim über die Linie zu befördern. Nur zwei Minuten später eine ähnliche Situation: Nach einem Fehler der Gastgeber im Spielaufbau fing der VfR den Ball, konterte. Wie schon beim 1:0 legte Max Schwerdt auf, Dominik Melzer vollendete. In der 55. Minute machte Schwerdt seinen Vorlagen-Hattrick perfekt. Nutznießer war diesmal Blerton Muca. „Das war sehr schön herausgespielt“, musste Langguth neidlos anerkennen, ärgerte sich aber auch:„Wir haben uns wieder einfache Fehler geleistet gegen eine Mannschaft, die zurecht ganz oben in der Tabelle steht. Das war schwach“

Von diesem Dreifach-Schock erholte sich die Haidinger-Elf nicht mehr. Zwar hatte Besim Reka freistehend die Gelegenheit zu verkürzen, zögerte aber zu lange. Muca per Foulelfmeter sorgte kurz vor Schluss für den 4:0-Endstand. Tim Kaffenberger fing sich in dieser Szene wegen einer Notbremse an Muca die Rote Karte ein.

Aufrufe: 04.10.2017, 06:12 Uhr
RedaktionAutor