2024-04-25T10:27:22.981Z

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Eugen Beck | Foto: Patrick Seeger
Eugen Beck | Foto: Patrick Seeger

Eugen Beck: "Bin ziemlich ungeduldig"

Warmlaufen mit Eugen Beck, Vorsitzender des FC Freiburg-St. Georgen

Eugen Beck trainierte acht Jahre lang den FC Freiburg-St. Georgen, führte den Klub unter anderem von der Kreis- bis in die Verbandsliga, ehe er im Sommer sein Amt niederlegte und nun nur noch als Vorsitzender den Verein führt. Vor dem Auswärtsspiel beim SV Weil, Samstag 15.30 Uhr, stand Beck dem BZ-Fragebogen Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.
Als Kind wollte ich werden … Fußballer, das war immer mein Ding.

Den Videobeweis im Fußball …
finde ich sehr mühsam, gefällt mir nicht. Da wird zu viel diskutiert.

Mein Lieblingsverein:
Viele. Ich bin immer für die Kleinen, die wenig Möglichkeiten haben und daher schwer arbeiten müssen.

Die beste Ausrede, warum jemand nicht zum Training kam:
Da gab’s viele. Hätte ich nur mal alle aufgeschrieben. Einjähriges feiern mit der Freundin, sagte mal ein Spieler. Da hab ich nur gedacht, was ist, wenn du in zwei Monaten nicht mehr mit ihr zusammen bist.

Welche Fußballregel würden Sie einführen:
Den Einwurf würde ich abschaffen und stattdessen Freistoß geben, sowie neben der normalen Ecke auch kurze Ecken einführen, ähnlich wie bei den E- und F-Junioren.

Die beste Erfindung aller Zeiten:
das Auto, damit ist man so schön flexibel.

Das erste Mal im Stadion ...
war ich mit zwölf Jahren, beim Freiburger FC im Mösle.

Beste Sportart außer Fußball:
Leichtathletik schaue ich gerne, Hochsprung, die Laufwettbewerbe oder Zehnkampf.

Eine schlechte Angewohnheit von mir:
Ich bin ziemlich ungeduldig.

Der verrückteste Vogel beim FC Freiburg-St. Georgen …
da haben wir schon genug gehabt. Die kennt aber keiner mehr vom Namen her.

Aus der Bundesliga steigt diesmal ab:
Der Sportclub wird es diesmal schwer haben, leider. Hamburg und Köln noch.

Welche Superkraft hätten Sie gerne:
Ich würde gerne Menschen helfen können, die unheilbar krank sind.

Wütend macht mich ...
fehlender Respekt.

Meine peinlichste Szene auf dem Platz:
In Ihringen hatte ich mal alle ausgespielt und hab dann aus fünf Metern den Ball übers Tor gehauen.

Nicht mehr als Trainer an der Seitenlinie zu stehen …
ist entspannender. Ich bin jetzt nicht mehr so verbissen und sehe das Spiel ganz anders.

Unter Entzugserscheinungen ...
leide ich deswegen aber nicht, da ich ja noch die B1-Junioren trainiere.

Am Samstag beim SV Weil …
müssen wir drei Punkte holen. Weil ist derzeit etwas unsicher, besser kann man sie eigentlich nicht erwischen.
Aufrufe: 021.9.2017, 20:00 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor