Frage 1: Es ist wieder Pause. Ist das die richtige Entscheidung aus Ihrer Sicht?
Wenn viele Infektionen durch den Amateurfußball entstanden sind, dann finde ich die Pause einfach nur verantwortungsvoll. Ansonsten finde ich es einfacher auf Begrüßungen zu verzichten und das Umkleiden/Duschen geschlossen bleiben.
Frage 2: Nun wird es noch schwieriger alle Spiele durchzubekommen. Muss ein alternatives Spielmodell (Beispiel Playoffs) her, oder ist der normale Plan mit Hin- und Rückspiel bis Juni vollständig umsetzbar?
In meiner Herrenmannschaft (aktiver Spieler) sollte es kein Problem geben. Da müssen einfach englische Wochen (zwei Spiele pro Woche) gespielt werden, um die Saison bis Juni pünktlich zu beenden.
Bei meiner Frauenmannschaft (Trainer) wären englische Wochen nur schwer umsetzbar, da die Distanzen zwischen vielen Teams einfach zu groß sind, um unter der Woche ein Spiel austragen zu können.
Frage 3: Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um mit Ihren Spielerinnen und Spielern über die Pause in Kontakt zu bleiben und sie gleichzeitig in Form zu halten? Machen Sie Cybertraining oder ähnliches?
Unser Trainerteam ist mit unseren Damen ständig in Kontakt und erkundigen uns über die Gesundheit und/oder Organisatorisches. Als Trainingseinheit oder auch Teambuilding planen wir einmal die Woche über Skype eine Fitnesssession zu machen. Ansonsten sollte jeder joggen gehen, um für den Restart bereit zu sein.
Frage 4: Mit Ausblick auf das Jahr 2021/22, sehen Sie generell gravierende Veränderungen für den Amateurfußball und das Vereinsleben?
Sollte der Spielbetrieb bzw. diverse Vereins-Veranstaltungen langfristig aussetzen, so wird es für sehr viele Vereine zu einem großen finanziellen Engpass kommen. Für manche sogar zur Auflösung des Vereins.