2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau

Das Duell der Punktlosen

Fortuna Mombach in Winnweiler

Mombach . Eines haben der ASV Winnweiler und Fortuna Mombach gemeinsam: keine Punkte. Insofern kommt dem Verbandsliga-Duell am Sonntag (15.30 Uhr) besondere Bedeutung zu. An Spieltag vier wären die ersten Zähler beim Vorjahres-Zehnten wichtig fürs Selbstvertrauen, wie Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt bemerkt. Die Lehren aus der bisherigen Saison und besonders dem jüngsten 2:3 gegen Zeiskam: „Wir müssen im hinteren Drittel die Bälle klarer klären und im vorderen die Tore machen.“

Ballbesitz gibt es genug, doch die einzigen Saisontreffer durch Karim Hadri waren ein Elfmeter und ein Distanzschuss. Bis zum Strafraum kommt die Fortuna oft, doch drinnen fehlt Konsequenz – ebenso wie im Deckungszentrum, wo bislang mit Joseph Meier und Jens Eberhardt zwei gute Aufbauspieler aufgeboten wurden, doch in Meier erkennbar nur ein gelernter Innenverteidiger. „Die Mannschaft hat sich noch nicht gefunden, die Eingespieltheit fehlt“, findet Eberhardt. „Wenn wir einmal in Führung gehen, läuft es gleich ganz anders“, sagt Assistent Daniel Kittl. Nun wird aus Konjunktiv bei der Fortuna Imperativ. In Winnweiler und dem nächsten Heimgegner Ludwigshafener SC sieht Kittl zwei Kontrahenten, „die man schon schlagen sollte“.

Dem 40-Jährigen ist die Stimmung im Team „fast schon zu gut“. Bei aller Zufriedenheit über den aktiveren Spielstil und mehr Ballbesitz dürfe man „die Situation nicht zu leicht nehmen“, fordert der Co-Trainer. Denn die großen Kaliber dieser Liga, gegen die man nicht zwingend in der Bringschuld sein sollte, kommen erst nach der LSC-Partie. Positiv: Außer den Langzeitverletzten Marco Streker, Luca Teichreb und Simon Esper sind alle Spieler startklar.



Aufrufe: 018.8.2016, 19:00 Uhr
Torben SchröderAutor