Julia Deißenböck schießt Forstern-Damen zum Sieg

Das Tor des Tages erzielte Julia Deißenböck mit einem Direktschuss nach Pass von Franzi Stimmer fünf Minuten vor dem Spielende.

Dieser späte Erfolg war aber hochverdient, denn Forstern hatte eine Vielzahl bester Chancen, doch man scheiterte immer wieder an Saaldorfs vorzüglicher Torfrau Simone Schneider. Der SV stand tief, und Forstern war sofort dominant. Nach herrlichem Pass in den freien Raum tauchte Pija Reininger alleine vor Schneider auf, die mit einem tollen Reflex parierte (8.). Wenig später prallten Torschüsse von Franzi Stimmer und Reininger von Abwehrspielerinnen ab.

Bei den schnellen Konterangriffen der Saaldorferinnen stand die Abwehr gut, gleichwohl musste Torfrau Crissi Kink zweimal Kopf und Kragen bei ihren Rettungsaktionen riskieren. Zehn Minuten vor der Pause scheiterte Reininger alleine vor dem Saaldorfer Tor erneut an Schneider. Auf der Gegenseite landete ein Weitschuss von Katrin Zellner an der Latte.

Auch nach der Pause hatte der FCF die besseren Chancen, der Gast blieb aber mit schnellen Kontern gefährlich. In der letzten halben Stunde brachte Forsterns Trainer Luky Lukschanderl mit Evi Kopp und Aurelia Pleyer frische Angreiferinnen, die aber weitere gute Chancen versiebten. Deißenböck kam zehn Minuten vor dem Ende nach einem feinen Pass in die Tiefe frei zum Schuss, doch Schneider wehrte zur Ecke ab. Forstern blieb aber im Angriffsmodus. Evi Kopp hatte mit einem Volleyschuss knapp über die Latte Pech, doch dann traf Deißenböck zum entscheidenden Tor.

FC Forstern – SV Saaldorf 1:0
FC Forstern: Kink, Stadler (89. Schatzeder), Ruckdeschel, Mittermaier, Krumay, Stimmer (88. Knauer), Altenweger, Reininger (60. Kopp), Kothieringer (68. Pleyer), Deißenböck, Obermeier - Trainer: Lukschanderl
SV Saaldorf : Schneider, Niederstrasser, Butzhammer, Beck, Aggül (71. Neuhofer), Steinau (51. Kolb), Waltrich, Butzhammer, Omeradzic, Zellner, Aglassinger (66. Eglseer) - Trainer: Prechtl
Schiedsrichter: Möller () - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Deißenböck (86.)

Text: Eicke Lenz