2024-04-23T06:39:20.694Z

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Die Forstern-Damen wollen mit einer guten Vorbereitung in die Aufstiegsrunde kommen.
Die Forstern-Damen wollen mit einer guten Vorbereitung in die Aufstiegsrunde kommen. – Foto: Eicke Lenz

Forstern-Damen starten mit zwei Abgängen ins neue Regionalligasystem

Damen des FC Forstern wollen in die Aufstiegsrunde

Die Damenmannschaft des FC Forstern will in der neuen Regionalligasaison, mit geändertem System, in die Aufstiegsrunde kommen und dies trotz zweier Abgänge.

Forstern – Allen Widrigkeiten zum Trotz spielen die Fußball-Frauen des FC Forstern auch nach dem Corona-bedingten Abbruch der Regionalliga Süd weiter überregional. Der Süddeutsche Fußballverband (SFV), der den Spielbetrieb der Regionalliga federführend betreibt, hat nun einen neuen Modus mit Einführung zweier Qualifikationsgruppen verfügt. Die Landesverbände Baden, Südbaden, Württemberg, Bayern und Hessen hatten sich nämlich nicht auf die Fortsetzung der laufenden Saison einigen können, bekanntlich wird einzig in Bayern weitergespielt.

Die letzten drei Spiele vor der Winterpause endeten mit Niederlagen gegen Eintracht Frankfurt (0:2), SC Freiburg 2 (0:1) sowie den 1. FC Nürnberg (2:3) – und der FC Forstern hatte seinen gesicherten 9. Platz verloren. Nach der Winterpause überraschten die Forsterner Damen mit einem torlosen Remis beim FSV Hessen Wetzlar und war zuversichtlich, die Saison gut über die Bühne zu bringen. Doch dann kam der tiefe Einschnitt, der mit dem Abbruch der Saison endete.

Nun geht es mit neuem Modus wieder los. Der SFV teilt die 16 Vereine in der Regionalliga Süd für das Spieljahr 2020/21 in zwei Qualifikationsgruppen ein. In der Gruppe 1 (Südwest) spielen: TSV Jahn Calden, FSV Hessen Wetzlar, Eintracht Frankfurt 3, Kickers Offenbach, TSG Neu-Isenburg, Karlsruher SC, SC Sand 2 und SC Freiburg 2, In der Gruppe 2 (Südost) sind eingeteilt: Hegauer FV, AV Alberweiler, VfB Obertürkheim, TSV Crailsheim, SV 67 Weinberg, 1. FC Nürnberg, FFC Wacker München und der FC Forstern. Bei der Einteilung wurde letztendlich eine Version gefunden, die den Vereinen die niedrigstmögliche Entfernung zu den Auswärtsspielen in der Gruppenphase bescheren.

Nach der Qualifikationsrunde mit insgesamt 14 Spieltagen werden die jeweils ersten Vier jeder Gruppe in eine Meisterrunde, die jeweils letzten Vier in eine Abstiegsrunde überführt. Die Ergebnisse aus der Qualifikationsrunde werden jeweils übernommen. In der Folgerunde hat jeder Verein dann jeweils noch ein Hin- und Rückspiel gegen diejenigen Gegner zu absolvieren, gegen die er in der Qualifikationsrunde noch nicht gespielt hat.

Für die neue Saison 2021 hat der FC Forstern Anfang Juni das Training mit den gebotenen Einschränkungen aufgenommen. Die ersten Testspiele wurden vereinbart. Mit der vom SFV getroffenen Entscheidung mit den zwei Qualifikationsgruppen kann sich Forsterns Damenleiter und langjähriger Trainer Luky Lukschanderl anfreunden, „denn wir haben weiterhin alle Chancen, in der neuen Saison gut abzuschneiden“. Ziel sei natürlich, in die Aufstiegsrunde zu kommen, „was zu schaffen ist“.

Lukschanderl bedauert, dass in der Spielpause keine neuen Spielerinnen verpflichtet werden konnten, ist aber davon überzeugt, dass die eine und andere von den Nachwuchsspielerinnen, die von den B-Juniorinnen im Sommer zu den Frauen gewechselt sind, den Weggang von Merve Kantar und Torjägerin Theresa Eder kompensieren können. „Kanter will zu ihrem Stammverein FC Stern München zurückkehren, und Eder will ihr Studium mit dem Master-Abschluss beenden“, berichtet Lukschanderl, der beiden Spielerinnen alles Gute wünscht.

(“Eicke Lenz“)

Aufrufe: 05.8.2020, 11:04 Uhr
Erdinger Anzeiger / Eicke LenzAutor