Die Finsinger Feierbiester sorgen für Unmut

Am besten ist aber freilich eine Meister- und Aufstiegsparty. Eine solche hat der FC Finsing über mehrere Tage hingelegt. Hochverdient, logischerweise. Mit der Meisterschaft in der Kreisliga ist die Mannschaft von Trainer Thomas Eckmüller in die Bezirksliga zurückgekehrt.

Die Freude im Dorf war natürlich riesengroß, restlos wurde die Begeisterung aber nicht geteilt. So manchem Nachbarn waren die Finsinger Feierbiester nämlich etwas zu laut. Dafür hat sich der Vorstand des Vereins nun im Finsinger Amtsblatt entschuldigt. Dort steht geschrieben: „Die Feierlichkeiten haben sich über mehrere Tage und Veranstaltungen hingezogen, bei denen die Ruhe der Anwohner gestört wurde. Dabei entwickelte sich eine Eigendynamik, in der einzelne Beteiligte über die Stränge schlugen. Als Vorstandschaft kann man nicht immer seine Daumen draufhaben. Der Verantwortung sind wir uns allerdings bewusst. Ein Appell an die Vernunft der Spieler und Beteiligten wurde bereits ausgesprochen.“

Mittelfristig wird sich der Verein von den Anliegern ohnehin etwas besser abschotten. „Wir wollen mit dem Neubau des Tribünen- und Kabinentraktes dem für alle Beteiligten leidigen Thema Lärm komplett entfliehen“, heißt es in der Mitteilung. Bis dahin sei der FC aber auf die Vernunft der Feiernden und auch das Verständnis der Anlieger angewiesen.

Mal sehen, was es in der kommenden Saison zu feiern gibt. In der Bezirksliga könnte am Ende auch schon der Klassenerhalt Grund genug für ein rauschendes Fest sein.