Schützenfest in Salchendorf

SV Germania Salchendorf - ASSV Letmathe 18:0
Einen echten Festtag erlebten die Anhänger vom SV Germania Salchendorf an diesem Wochenende am heimischen "Wüstefeld". Nicht nur, dass die 1. Mannschaft einen prestigeträchtigen Derby-Sieg gegen den TSV Weißtal einfuhr, auch die Damen gewannen zuvor ihr Spiel gegen den ASSV Letmathe und schickten die Gäste mit sage und schreibe 18:0 (9:0) auf die Heimreise. Dadurch den Kantersieg haben die Germaninnen mit 79 erzielten Treffer die meisten Tore in der Liga erzielt. Zudem festigten die Schützlinge von Andreas Hanisch den vor ihnen platzierten Teams von der SpVg Bürbach und Fortuna Freudenberg 2. auf den Fersen. Den Treffersegen am "Wüstefeld" teilten sich Annika Melina Theis (6., 20, 47., 61., 64.) mit fünf Einschüssen, Theresa Heinz (24., 29., 41., 53.) und Jasmin Baldus (27., 34., 43., 78.) mit je vier Treffern, Linda Hanisch (15., 46.) und Gina Sophie Gessner (80., 86.) mit je zwei Toren sowie Marlene Hanisch, die einmal traf (83.).

Ein echtes Hindernis ist das ungewohnte Geläuf längst nicht mehr: Der SV Schameder hat gestern einen 5:1 (5:1)-Sieg beim SuS Reiste gefeiert – auf Kunstrasen. „Anfangs hatte die Mannschaft Probleme auf Kunstrasen zu spielen, mittlerweile funktioniert das richtig gut“, lobte SVS-Coach Andreas Edelmann seine Elf. Pia Hofius (2.) sorgte für die schnelle Führung des Fußball-Bezirksligisten, Marie Koch (9.) schraubte das Ergebnis frühzeitig weiter hoch. Nur kurz kam Spannung auf, als SuS-Kickerin Laureen Baust (28.) den Anschlusstreffer erzielte. Dabei blieb es aber aus Sicht der Gastgeberinnen. Erneut Hofius (34.) sowie Romina Naudsch (40.) und Laura Völkel (43.) sorgten noch vor der Pause für den Endstand und den Sieg des SV Schameder, der damit weiter gen Landesliga marschiert. In der zweiten Hälfte schalteten die Gäste einen Gang zurück. „Wir haben das Spiel in der zweiten Hälfte runter gespielt, Reiste hat sich stark auf die Verteidigung konzentriert“, erklärte Edelmann. Ganz zufrieden war der Coach des Primus aus Wittgenstein allerdings dennoch nicht: „Der Sieg hätte höher ausfallen können“, monierte Edelmann. Und wusste, dass dies Kritik auf hohem Niveau war.

SpVg. Bürbach - SC Berchum-Garenfeld 3:1
Die SpVg. Bürbach bleibt am Tabellenzweiten Fortuna Freudenberg 2. dran. Die Schützlinge der Trainer Sven Alpers und Stefan Jäkel gewannen trotz Rückstand noch gegen den SC Berchum/Garenfeld und halten damit Germania Salchendorf auf Distanz. Nachdem Franziska Sophie Krottner die Gäste zunächst mit 1:0 (32.) in Front brachte, glich Christina Mös zwei Minuten vor der Pause für die Bürbacherinnen aus. Wiederum Christina Mös (65.) brachte die Heimelf nach dem Wechsel erstmals in Führung, ehe Sandra Weber eine Minute vor dem Abfiff mit ihrem Treffer zum 3:1 den Deckel auf die Partie machte.

TuS Sundern - SV Fortuna Freudenberg II 1:4
Fortuna Freudenberg 2. hat den zweiten Platz souverän verteidigt. Die "Fleckerinnen" siegten mit 4:1 (1:0) auswärts beim TuS Sundern und sind hinter Tabellenführer Schameder damit weiter "best of the rest". Julijana Bojic erzielte nach exakt einer Viertelstunde das 1:0 für die Siegerländerinnen, die jedoch sechs Minuten nach Wiederanpfiff den 1:1-Ausgleichstreffer von Sunderns Lisa Klute hinnenhmen musste. Die Freude auf Seiten der Gastgeberinnen währte aber gerade einmal drei Minuten. Sarah Saupe schoss Freudnebrg in der 54. Minute mit 2:1 in Front. Wiederum Sarah Saupe (77.) und Adelina Kikci (85.) machten mit ihren beiden Treffern in der Schlussviertelstunde den Sieg für die Fortuna perfekt.

FC Ebenau - Sportfreunde Siegen II 2:3
Mit viel Ehrgeiz startete die Damenmannschaft des FC Ebenau in die Partie gegen die Sportfr. Siegen 2. Am Ende musste der Fußball-Bezirksligist dennoch eine bittere 2:3 (1:1)-Pleite hinnehmen. Dabei begannen die Gastgeberinnen stark, Tessa Grauel (15.) sorgte für die Führung. Sinah Hoffmann (34.) sorgte für den Ausgleich der Sportfr. Siegen 2. – mit einem Unentschieden ging es in die Pause. Erneut Grauel (53.) sorgte nach der Pause für die Führung des FC Ebenau. Hernach allerdings drehte Siegen auf, Charlotte-Marie Heinz (70.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich der Krönchenstädterinnen. „Das Spiel hätte in jede Richtung gehen können“, konstatierte der FCE-Trainer Dirk Hüster. SFS-Top-Stürmerin Sina Hoffmann (81.) sorgte mit ihrem Treffer allerdings für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. „In den letzten Minuten haben wir zwar noch einmal alles gegeben, aber es war einfach nicht mehr drin. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, erklärte Hüster enttäuscht. Laut dem FCE-Coach war einer der Knackpunkte die dünne Kaderdecke – Ebenau stand nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung. Die drei Punkte gingen letztlich zwar nach Siegen, aber Hüster lobte seine Mannschaft trotzdem ausdrücklich: „Die Mädels haben alles gegeben, damit bin ich sehr zufrieden“.