FC Falke: Lexa macht den Weg frei - Moskovic übernimmt

"Beide Trainer sind der Meinung, dass auch Sie in der Lage wären, den Kader sportlich in der Landesliga zu halten. Wenn allerdings ein neuer Trainer nur ein Prozent mehr an Leistungswillen oder Einstellung in den Köpfen der Spielern weckt, kann das auch vielleicht auch das Zünglein an der Waage sein, um den Klassenerhalt sicher zu stellen", sagt der neue erste Vorsitzende Oliver Willi, der hinzufügt: "Der FC Falke Markt Schwaben bedauert diese Entscheidung menschlich und sportliche sehr, zeigt diese doch einen gehobenen Respekt und Herzblut für den Verein. Beide haben in den vergangen Monaten ihr Herz gezeigt, ein offenes Ohr für die Jugend offenbart und treu dem FC Falke Markt Schwaben die Stange gehalten. Der Verein verliert zwei Menschen, welche den Falken mit Stolz auf der Brust getragen haben."

Lexa: "Besser, wenn ich nur noch Trainer gewesen wäre."

Robert Lexa, der seit Saisonbeginn als Spielertrainer fungiert hatte, hört auch als Spieler auf: "Wir wollten den Weg freimachen. Denn es sind noch zehn Spiele, in denen 30 Punkte vergeben werden. Da ist die Möglichkeit noch da den Klassenerhalt zu schaffen." Rückblickend ist Lexa enttäuscht, wie die Saison verlaufen ist: "Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich nur noch Trainer und nicht mehr Spieler gewesen wäre. Aber es war für mich schwer mich davon zu trennen. Ich war wohl noch nicht so weit diesen Schritt zu gehen. Ich werde aber sicher aus dieser Erfahrung lernen", sagt Lexa. Einen Nachfolger präsentierte der FC Falke am heutigen Freitag: Heimstettens Aufstiegstrainer Vitomir Moskovic übernimmt ab sofort bei den Oberbayern.

Zu Beginn der Saison lief es für das neue Trainergespann in der Nachfolge von Anton Bobenstetter, der zu seinem Heimatklub TSV Buchbach zurückgewechselt war, optimal. Am vierten und fünften Spieltag standen die Falken sogar auf Platz eins. Aber es folgte eine lange Durststrecke mit nur einem Sieg aus 16 Spielen. Das Team wurde bis uaf den vorletzten Platz durchgereicht. Im Winter verließ dann noch Stürmer Stefan Denk den Verein, der mit acht Treffern erfolgreichster Schütze war. Denk wechselte in die Bayernliga nach Buchbach.

Nach der Winterpause gab es zwei knappe 1:0-Heimsiege gegen den SC Fürstenfeldbruck und Spitzenreiter FC Unterföhring. Bitter war die 1:2-Niederlage beim Mitkonkurrenten im Keller, bei der TSG Thannhausen. Zuletzt war der Tiefpunkt erreicht: Die beiden Heimspiele gegen die Spitzenklub TSV Gersthofen (1:2) und am Dienstag gegen den ebenfalls bis dato mitbedrohten TSV Schwabmünchen wurden mit 0:5 verloren.