Fabian Graudenz spielte zuletzt für den FSV Frankfurt und sollte für frischen Wind im Mittelfeld sorgen. Auf dem Braunschweiger Trainingsplatz geriet die junge Cottbuser Mannschaft, mit der Coach Claus-Dieter Wollitz den Probespieler in Durchgang eins auflaufen lief, allerdings schnell in Bedrängnis. Per Doppelschlag stellte der Zweitligist nach nur einer Viertelstunde schon einmal die Verhältnisse klar: Zunächst schloss Onel Hernández nach einem schnellen Angriff per Flachschuss ab (13.), dann schoss Patrick Schönfeld nach Vorarbeit von Hernández in den Winkel. Auch das dritte Tor bereitete Onel Hernández vor: Pfeilschnell überlief der ehemalige Wolfsburger die Cottbuser Abwehr und bediente Suleiman Abdullahi mustergültig, der nur noch einschieben musste (79.).
Bis dahin hatte die Wollitz-Elf eine zweite Halbzeit abgeliefert, die aufhorchen ließ. Nachdem einmal durchgewechselt worden war, stand nun die Energie-A-Truppe auf dem Platz und setzte den Zweitligisten unter Druck. Einzig: Zwingende Torchancen blieben aus. Bis auf einen gefährlichen Freistoß von Maximilian Zimmer, der allerdings das Tor der Hausherren knapp verfehlte (88.).
Braunschweig beschränkte sich in Durchgang zwei hingegen auf Konterfußball - der zum nötigen Erfolg führte. Es blieb beim 0:3 aus Cottbuser Sicht.