2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Hinterließ wiederholt einen guten Eindruck: Der seit der Rückrunde spielberechtigte Georges Florent Mohh Dijke (links, im Spiel gegen den FC Werderaner Viktoria), brachte den FC Eisenhüttenstadt bereits in der dritten Minute in Führung.  ©Michael Benk
Hinterließ wiederholt einen guten Eindruck: Der seit der Rückrunde spielberechtigte Georges Florent Mohh Dijke (links, im Spiel gegen den FC Werderaner Viktoria), brachte den FC Eisenhüttenstadt bereits in der dritten Minute in Führung. ©Michael Benk

Eisenhüttenstadt kommt dem Klassenerhalt ein Stück näher

Der FCE holt den vielleicht wichtigsten Dreier der Saison ausgerechnet beim SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, die ebenfalls ums Überleben kämpfen.

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Der FC Eisenhüttenstadt hat mit einem 3:1 (1:0)-Sieg beim SC Eintracht Miersdorf-Zeuthen seine Ausgangsposition im Abstiegskampf der Brandenburgliga wesentlich verbessert. Er bleibt zwar Vorletzter, kann jetzt aber den Ligaverbleib aus eigener Kraft realisieren.

"Wir haben die Tür aufgemacht und können allein durchgehen", hat FC-Trainer Harry Rath umgehend einen bildhaften Vergleich für die Tabellensituation seiner Elf parat. "Die Spitzenteams haben wir hinter uns, doch auch gegen die anderen bleibt es noch schwer genug", sieht er für die restlichen fünf Partien zwar lösbare, keineswegs jedoch leichte Aufgaben auf sich zukommen. Die Eisenhüttenstädter haben noch dreimal Heimrecht, unter anderem am abschließenden Spieltag gegen den Tabellennachbarn FC Stahl Brandenburg.

Im Zeuthener Ortsteil Miersdorf knüpfte der FC laut Rath umgehend an seine Heimleistung beim 3:3 gegen Spitzenreiter VfB Krieschow an. Der erst seit der Rückrunde spielberechtigte Georges Florent Mooh Djike brachte die Gäste bereits in der dritten Minute in Führung, als er nach einem Pass in die Schnittstelle der Gastgeber-Abwehr aus zehn Metern per Schuss erfolgreich abschloss und damit seinen fünften Saisontreffer erzielte.

Danach bestimmten die von Anbeginn offensiv ausgerichteten Gäste weiterhin das Spiel und ließen bis zur Pause keine Tormöglichkeit der Gastgeber zu. Hingegen hätten die Eisenhüttenstädter durch Paul Bellé, Lukas Szywala und Mooh Djike erhöhen müssen. Die schlechte Chancenverwertung war laut Rath der einzige Kritikpunkt zur Halbzeit-Pause.

Das machte umgehend nach Wiederanpfiff der hinter den beiden Stürmern Mooh Djike und Danny Grünberg operierende Nico Fischer wieder gut. Ein Zuspiel von Szywala in die Schnittstelle nahm er geschickt aus der Luft an und überwand aus spitzem Winkel Torwart Anton Wittmann mit einem Acht-Meter-Schuss knapp unter das Quergestänge. "Das war technisch fein gemacht", lobt Rath. Den Zwei-Tore-Vorsprung hatten die Eisenhüttenstädter angesichts ihrer Siegambitionen bitter möglich. Miersdorf/Zeuthen spielte nun aggresiver mit direktem Zug zum Tor. Als in der 77. Minute Peer Gülzow eine flache Eingabe von der linken Seite mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum Anschlusstreffer verwertete, geriet der Auswärtssieg noch einmal in Gefahr.

Die Gastgeber stürmten mit Mann und Maus und brachten das von Kamil Duchnowski gehütete Gästetor mit vielen hohen Bällen und Standards in Gefahr. Das Bangen der Gäste-Fans machte Danny Grünberg in der 85. Minute ein Ende, als der Stürmer nach einem Konter noch den Torwart ausspielte und freistehend aus Nahdistanz einschob. Allerdings sah Grünberg wie sein Mitspieler Paul Bellé die 5. Gelbe Karte und somit fehlen beide am Sonnabend im Heimspiel gegen den Oranienburger FC Eintracht.

Aufrufe: 08.5.2017, 08:55 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor