2024-04-25T10:27:22.981Z

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Der FC Eintracht, um Neu-Coach Petr Skarabela (im Bild rechts oben), will auch vor dem Aubstädter Kasten für ordentlich Gefahr sorgen. F: Michael Pauly
Der FC Eintracht, um Neu-Coach Petr Skarabela (im Bild rechts oben), will auch vor dem Aubstädter Kasten für ordentlich Gefahr sorgen. F: Michael Pauly

FCE hat einstelligen Tabellenplatz im Fokus

Der neue Trainer Petr Skarabela versprüht Aufbruchstimmung im Fuchspark und legt einen Einstand nach Maß hin / Nun wartet aber eine Spitzenmannschaft

In der Bayernliga Nord war es eine der Topmeldungen in der vergangenen Woche. Norbert Schlegel wurde beim Regionalligaabsteiger FC Eintracht Bamberg (11.) von Petr Skarabela als Trainer beerbt und legte prompt mit dem Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg II (13.) einen echten Traumstart hin. Nun heißt es jedoch, die restlichen Spiele bis zur Pause weiter zu nutzen, um sich weiter vom Tabellenkeller abzusetzen und sich nach der Pause an einem ruhigen Neustart mit dem neuen Trainer zu probieren.

Kaum hatte Petr Skarabela die erste beiden Trainingseinheiten als Übungsleiter des FC Eintracht Bamberg hinter sich gebracht, ging es auch schon zum Auswärtsspiel gegen die Regionalligareserve des SSV Jahn Regensburg. Dank der Treffer von Nicolas Görtler (20.) und Oliver Seybold (46.) gelang Skarabela dann mit dem 2:1 auch gleich ein echter Traumeinstand bei seinem neuen Arbeitgeber. "Nach nur zwei Trainingseinheiten gleich ein Auswärtsspiel zu meistern, ist schon eine schwierige Sache", gab Skarabela deshalb nach dem Sieg in Regensburg auch zu und fügte noch an: "Man hat aber bereits sehen können, dass die Mannschaft deutlich bessere Leistungen abliefern kann, als sie es zuletzt getan hat. Ich denke, dass sich vieles im Kopf abspielt und da hat die Mannschaft der Sieg in Regensburg sicher beflügelt."

Dennoch gibt es in vielen Mannschaftsteilen nach wie vor einigen Nachholbedarf. Immerhin rangiert der FCE als Regionalligaabsteiger nur auf einem elften Rang und konnte vor allem spielerisch bislang nur selten überzeugen. "Wir haben bislang schlichtweg zu viele Gegentore bekommen", weiß auch Skarabela, wo er ansetzen muss und führt weiter aus: "Die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen stimmt noch nicht zu hundert Prozent. Daran werden wir jetzt Schritt für Schritt arbeiten und dafür unsere wirklich sehr guten Trainingsbedingungen in Bamberg nutzen."

Bis zur Winterpause sollte sich bei den Violetten jedoch schon noch etwas tun. Immerhin lauert die Konkurrenz auf den hinteren Plätzen immer noch gefährlich auf Ausrutscher der Domstädter. Ohnehin wirkt die Bayernliga Nord in dieser Saison einfach ausgeglichener als noch in den Jahren zuvor. Es gibt schlichtweg keine Mannschaft, die chancenlos in Spiele geht. Deshalb sagt auch Petr Skarabela: "Das Niveau in der Liga ist schon erstaunlich hoch, aber meine Mannschaft ist willig und trainiert gut. Wir wollen das Feld jetzt von hinten angreifen. Das Ziel ist es, vor der Winterpause auf einen einstelligen Tabellenplatz zu kommen. Wir haben allerdings ein wirklich schweres Programm."

Tatsächlich warten in den vier noch angesetzten Spieltagen in diesem Jahr mit dem TSV Aubstadt (5.), den Hofer Bayern (3.), der SpVgg Weiden (6.) und dem SV Alemannia Haibach (7.) nur noch Spitzenmannschaften auf die Bamberger und somit gilt wohl auch das gesteckte Ziel als sehr ambitioniert. Alleine das nun folgende Heimspiel am Samstag um 15 Uhr gegen den TSV Aubstadt dürfte dabei bereits ein echter Prüfstein für den neuen Trainer werden. Das Hinspiel ging mit 4:0 deutlich an die Unterfranken und somit geht der Gast auch als Favorit in die Partie. Dabei gilt Aubstadt als besonders ausgeglichene Mannschaft. Martin Thomann ist mit sechs Treffer nämlich schon Toptorschütze des TSV und im Hinspiel machte den Bambergern vor allem Julian Grell das Leben schwer, als er mit zwei Treffer und einer Torvorlage zum Matchwinner avancierte. "Ich denke, dass wir auf einen robusten und zweikampfstarken Gegner treffen, der gerade bei Standardsituation enorm gefährlich ist", zeigt sich der neue FCE-Trainer gut vorbereitet auf den nächsten Gegner, sagt aber auch: "Wir sind zuhause in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und wir wollen in dieses Spiel gehen, um es zu gewinnen."





Aufrufe: 05.11.2015, 13:12 Uhr
Steffen BerghammerAutor