2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Andy Hebler traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich.  F: Ohnrich
Andy Hebler traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. F: Ohnrich

Krieschow kann Remis nicht über die Zeit bringen

MIT GALERIE: VfB verliert 2:4 in Rudolstadt

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Trotz guter Leistung und einer zwischenzeitlichen Aufholjagd hat es für den VfB Krieschow erneut nicht zum ersten Punktgewinn gereicht. In Rudolstadt verlor der Oberliga-Aufsteiger durch späte Tore mit 2:4.

Der VfB begann in seinem zweiten Oberliga-Spiel selbstbewusst und kontrollierte die Anfangsphase. Andy Hebler hatte im Gegenzug eines Rudolstädter Angriffs die Führung vor den Füßen, schoss aber einen Verteidiger an (12. Minute). Dann hatten sich die Thüringer auf den Gegner eingestellt und gingen verdient in Führung. Einen Kopfball nach Eingabe konnte Pflug parieren, war aber beim folgenden Seitfallzieher aus Nahdistanz machtlos. Weitere Chancen der Gastgeber folgten, bevor Rupprecht, gut frei gespielt, ins lange Eck traf. Hebler hatte die Möglichkeit zum Verkürzen, köpfte aber über den Kasten (42.).

Die erste Chance nach der Pause hatte Einheit. Der VfB gab sich keinesfalls geschlagen und baute entsprechend Druck auf. Dennis Hildebrandt verfehlte per Kopf nur knapp das Tor (53.). Rudolstadt verpasste die Vorentscheidung, indem Riemer einen nach unübersichtlicher Strafraumsituation verhängten Elfmeter an die Latte lupfte (66.). Spätestens als Kevin Karow, nach einer Kombination mit Hebler, allein auf das Tor zusteuerte und vollendete, witterte der VfB seine Chance. Zu Recht, denn eine scharfe Flanke Florian Bernhardts erreichte Hebler, der unbedrängt einköpfen konnte. Bei weiteren guten Angriffen fehlte den Krieschowern die Cleverness im Abschluss, so bei einer Aktion von Florian Schmidt mit Hebler.

Bei einer Flanke aus dem Halbfeld verwertete Einheit zum 3:2. Krieschow bemühte sich um den Ausgleich, kassierte aber im Gerangel das 2:4. Krieschows Trainer Toni Lempke zog anschließend folgendes Fazit: "Den 2:2-Zwischenstand hätten wir über die Zeit bringen müssen, zumal wir dem 3:2 nahe waren. Um so ärgerlicher ist es, dass wir erneut um den Lohn eines guten Auftritts gebracht wurden."

Aufrufe: 021.8.2017, 08:29 Uhr
LR-Online.de/R. ScheumeisterAutor