Kreisliga wir kommen: Eichenau feiert die Meisterschaft

Der TSV Alling kann unterdessen nach einem zwar wenig ansehnlichen, letztlich aber ungefährdeten 4:1-Sieg gegen Olchings Landesliga-Reserve für die Relegation planen.

FC Emmering II - FC Eichenau 0:2 (0:1) – Die Hausherren machten recht schnell klar, dass sie nicht einfach nur als Statisten bei der Eichenauer Meisterfeier herhalten wollten. „Sie haben uns das Leben schwer gemacht“, sagte Eichenaus Meistercoach Wilhelm Link. Seine Spieler hätten dagegen viel zu nervös agiert. Und so musste ein Eigentor von Kristijan Kopic herhalten, um den Favoriten in Führung zu bringen. „In der zweiten Halbzeit ist die Mannschaft dann noch einmal auf das Unentschieden gegangen“, sagt Wex. Eichenaus Timm Behler nutzte die dadurch entstandenen Lücken in der FCE-Defensive zur endgültigen Klärung der Meisterschaftsfrage.

TSV Alling - SC Olching II 4:1 (1:0) – Man sah der Partie an, dass der Ausgang für beide Mannschaften bedeutungslos war. „Das war Sommerfußball, obwohl es gar nicht so heiß war“, urteilte Allings Coach Helmut Reitberger. Seine Mannschaft siegte am Ende 4:1 und erzielte dabei sogar alle fünf Tore. Der Olchinger Ehrentreffer fiel nämlich durch ein Eigentor von Andreas Strunz zum zwischenzeitlichen 1:2. Auf der richtigen Seite trafen Florian Kern, Maximilian Grolik, Kevin Jurinek und Christian Müller, der gute Chancen hat, sich die Torjägerkrone in dieser Spielzeit zu sichern. Trotz des Sieges sagte Reitberger: „In der Relegation müssen wir noch zulegen.“

SV Puchheim - BVTA Fürstenfeldbruck 1:1 (1:1) – Die Gastgeber haben einen vorentscheidenden Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Nachdem die Puchheimer durch Robert Weidel in Führung gegangen waren, hätten sie den Sack zumachen können. „Die Chancen dazu waren da“, sagte Coach Uwe Lehner. Da die Möglichkeiten aber ungenutzt blieben, musste man sich mit einem Remis zufrieden geben, das Tarek Islerel noch vor der Pause hergestellt hatte.

TSV Herrsching II - SC Gröbenzell II 0:3 (0:1) – Zwei schnelle Tore nach dem Seitenwechsel (46. und 51. Minute) bescherten den Gröbenzellern einen standesgemäßen Sieg beim Tabellenletzten. Den Tore-Rahmen bildete dabei Andreas Neumeyer. Der Gröbenbacher hatte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung geschossen und besorgte rund sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff den 3:0-Endstand. Dazwischen hatte Matthias Sirtl unmittelbar nach dem Wiederanpfiff zum zwischenzeitlichen 2:0 getroffen.

TSV Pentenried - TSV Geiselbullach II 1:1 (1:1) – Restlos bedient war Geiselbullachs Coach Thomas Bründl: „Das war das schlechteste Spiel, seit ich die Truppe übernommen habe“, fand er deutliche Worte. Dabei begannen die Bullacher noch ganz ordentlich und gingen durch Oliver Plabst sogar in Führung. Doch danach verloren die Gäste völlig den Faden. Als vogelwild bezeichnete Bründl dann die Leistung in der zweiten Halbzeit. „Das hatte mit Fußball nichts mehr zu tun.“ Am Ende konnten die Bullacher froh sein, dass sie zumindest noch einen Zähler mitnahmen.

Text: ad