2024-03-28T15:56:44.387Z

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Neues Trainergespann beim FC Ehekirchen: Michael Panknin (Zweiter von links) und Simon Schröttle (Zweiter von rechts) mit den Abteilungsleitern Markus Bissinger (links) und Simon Schmaus (rechts).
Neues Trainergespann beim FC Ehekirchen: Michael Panknin (Zweiter von links) und Simon Schröttle (Zweiter von rechts) mit den Abteilungsleitern Markus Bissinger (links) und Simon Schmaus (rechts). – Foto: FC Ehekirchen

„Eine optimale Lösung“

Michael Panknin kehrt als Trainer zum FC Ehekirchen zurück und leitet ab Sommer gemeinsam mit Simon Schröttle die Geschicke +++ Gerhard Hildmann lobt seinen Nachfolger

Wie der Verein mitteilte, wurde bereits vor der Winterpause einvernehmlich mit Hildmann vereinbart, dass die Möglichkeit genutzt werden sollte, Panknin zurückzuholen. Der 30-Jährige hatte den FCE als Spielertrainer in der Saison 2018/19 zur Bezirksligameisterschaft geführt. Danach wechselte er als Co-Trainer zum Regionalligisten VfB Eichstätt und blieb dem FCE als Spieler erhalten. Allerdings kann er nur dann auflaufen, wenn die Partien der beiden Vereine nicht zeitgleich stattfinden. Das war Panknin zu wenig. „Ich fühle mich einfach noch zu fit, um komplett mit dem Kicken aufzuhören.“ Seine Entscheidung pro Eichstätt habe er jedoch nicht bereut. Panknin spricht von einer „coolen Erfahrung“, er habe „viel dazugelernt“. Künftig werden Panknin und Simon Schröttle ein gleichberechtigtes Trainerduo bilden. „Simon und ich haben uns immer super verstanden und über die Aufgabenverteilung gesprochen“, so Panknin, der seine Zusage sowohl für die Landes- als auch die Bezirksliga gegeben hat.

Derzeit spricht mehr für den Klassenerhalt des FCE. Denn Gerhard Hildmann holte mit dem Team in 22 Spielen 30 Punkte und belegt Rang acht. Dass seine Zeit in Ehekirchen nach einem Jahr wieder endet, stört Hildmann nicht. Im Gegenteil. „Ich habe zu Michael Panknin gesagt, dass ich ihm nicht im Weg stehe, wenn er wieder Trainer werden will“, sagt Hildmann und spricht von einer „optimalen Lösung für den Verein“. Schade wäre es gewesen, wenn sich Panknin einem anderen Klub angeschlossen hätte. Für Hildmann war der Job in Ehekirchen im vorigen Sommer überraschend zustande gekommen. „Ich wollte eigentlich gar keinen Trainerjob machen. Dann kam der FCE auf mich zu und es hat einfach gepasst.“ Doch für den in Stettenhofen wohnenden 54-jährigen Polizeibeamten war auch der „zeitliche Aufwand“ enorm. „Vor seinem Engagement kann man nur den Hut ziehen und auch mit dem Erfolg in der laufenden Vorrunde können wir mehr als zufrieden sein“, sagt FCE-Abteilungsleiter Markus Bissinger über Hildmann.

Ab der kommenden Saison geht es in einer anderen, bereits erprobten Konstellation weiter. Bissinger: „Michael Panknin gab in einem Treffen zu verstehen, dass er seinen Co-Trainer-Posten in Eichstätt nach der Saison nicht verlängern wird. Dadurch gab es für uns die Möglichkeit, das Trainerduo aus der Meistersaison wieder zu vereinen.“ Simon Schröttle sei „ein Fußballverrückter, der sich immer weiterbildet und absolut wissbegierig ist“. Michael Panknin sei „natürlich ein absoluter Fußball-Fachmann. Er zeigte es in seinem ersten Jahr bei uns, was er kann und er lernte als Co-Trainer in der Regionalliga mit Sicherheit noch einiges hinzu.“

Dieses Wissen soll er künftig bestenfalls in der Landesliga weitergeben. Das hofft der Verein, das hofft Hildmann. Der bisherige Trainer will sich mit dem Klassenerhalt aus Ehekirchen verabschieden. „Das ist mein großes Ziel und wäre ein riesiger Erfolg“, sagt er. Wie es für ihn persönlich im Sommer weitergehen wird, will Hildmann in Ruhe auf sich zukommen lassen. In Verbindung gebracht wird der 54-Jährige mit Bezirksliga-Tabellenführer TSV Gersthofen.

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Aufrufe: 030.1.2020, 13:36 Uhr
Neuburger Rundschau / Benjamin SigmundAutor