2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Kühlborn
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Niederau erwischt einen „gebrauchten Tag“

Die Mannschaft von Trainer Bernd Lennartz unterliegt bei Union Schafhausen deutlich mit 0:4 .

Wer Verantwortlichen und Spielern des FC Niederau in den vergangenen Wochen aufmerksam zugehört hat, der konnte durchaus heraushören, dass sie die ersten sieben Sonntage dieser Saison durchaus kritisch und die Mannschaft noch nicht auf dem Level agieren gesehen hatten, das sie in der fantastischen Rückrunde der vorigen Saison fast zum Aufstieg katapultiert hätte. Trotz der guten Ergebnisse mit vier Siegen, einem Remis und eben noch keiner Niederlage.

FC Union Schafhausen - FC Düren-Niederau 4:0

Nachdem die Partie gegen den FC Inde Hahn vor einer Woche mit dem späten Tor zum 1:1 zwar trotz nicht sehr überzeugender Leistung noch in ein zumindest recht gutes Ergebnis überführt wurde, setzte es nun beim Aufsteiger Schafhausen eine empfindliche 0:4-Niederlage. Eine, „die vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, wie Bernd Lennartz, der Coach der Gäste anmerkte, die aber ohne Frage verdient war gegen robuste und gradlinige Gastgeber.

„Unsere Trikots waren am Ende zwar schmutzig, womit ich sagen will, dass es nicht so war, dass wir es nicht versucht hätten. Aber das war heute ein sehr, sehr gebrauchter Tag, wo zwischendurch die einfachsten Dinge nicht klappen wollten.“ Ein Unioner verstand es besonders, die zahllosen Defizite der Dürener aufzudecken – der bullige Schafhausen-Stürmer Kranz, der alle vier Treffer erzielte. Das 1:0 in der 18. Minute war ein Schuss aus der Drehung, bei dem er sich wuchtig den Platz verschaffte, den er brauchte, um aus 15 Metern zum Abschluss zu kommen. Ein paar Minuten vor der Pause wurde der 33-jährige von Takamatsu unsanft daran gehindert, zum Abschluss zu kommen. Da sich das im Burgauer 16er zutrug, gab es Strafstoß, Kranz trat selbst an und erzielte jenes 2:0, das er – jeweils nach Kontern – in den Minuten 48 und 79 auf insgesamt 4:0 ausbaute.

Ganz zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Duman den Pfosten getroffen, fraglich allerdings, ob ein Tor zu diesem Zeitpunkt – es wäre das 1:2 gewesen – an diesem Tag zu einer Aufholjagd geführt hätte. Am Ende hatten die Niederauer mehr Tore kassiert als in den sechs vorangegangenen, als es gerade einmal drei waren.

FCN: Wirtz, Takamatsu (46. Duman), Breuer, Becker, Schippers (46. Emara), Dick, Nakamura, Kaira, Qorraj, Bleja, Steltzner (77. Prusinowski)


Schiedsrichter: Leotrim Hoxhaj (ESV Horrem) - Zuschauer: 273
Tore: 1:0 Sebastian Kranz (18.), 2:0 Sebastian Kranz (41. Foulelfmeter), 3:0 Sebastian Kranz (48.), 4:0 Sebastian Kranz (79.)
Aufrufe: 016.10.2017, 19:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor