SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 - FC Düren-Niederau 0:5
Traditionell gehört der ehemalige Mittelrheinligist zu den unangenehmeren Gegnern dieser Liga, auch wegen des engen Platzes in Schleiden, bei dem normalerweise jeder Einwurf der Hausherren, jeder lang nach vorn geschlagene Ball für Gefahr sorgen kann. Normalerweise. In dieser Partie aber höchstens phasenweise und wenn, dann auch nur in den ersten 45 Minuten. Vielleicht wären die Dürener Gäste mehr in Bedrängnis geraten, wäre der Nierfelder Florian Post mit einem Elfmeter nicht am nervenstarken FCN-Keeper Steffen Wirtz gescheitert (27.). Eine Szene, die ein bis dahin ausgeglichenes Spiel zugunsten der Gäste kippen ließ. In der 40. Minute versenkte Jannis Becker, Niederaus Innenverteidiger, mal wieder einen direkten Freistoß zur Gäste-Führung. „Das waren zwei Szenen, die uns sicher geholfen haben. Erst hält unser Keeper einen Elfmeter, dann trifft Becker mit einem guten, aber nicht perfekten Freistoß ins Torwarteck. In Halbzeit zwei waren wir deutlich im Vorteil, da war es ein ganz anderes Spiel“, so FCN-Coach Bernd Lennartz. Zum Mann des Tages avancierte Tetsu Inoue, der erst seit ein paar Wochen mitwirkende Japaner: In der 51. Minute traf er volley zum 2:0, wenig später auf Vorlage von Jannias Steltzner in den Winkel zum 3:0 (65.) für Niederau. Sein Landsmann Nakamura profitierte beim 4:0 in der 78. Minute von der nächsten dynamischen Vorarbeit des immer besser in Form kommenden Steltzner, kurz vorher hatte der Nierfelder Artur Mezler Gelb-Rot gesehen. Kurz vor Schluss war es wieder Inoue, der von Dominik Dick und Yusuf Duman auf die Reise geschickt wurde und zum Endstand traf.