"Das Team hat die Situation super gut angenommen", freute sich Dorndorfs Coach Friedel Müller über den glatten Sieg. Während gegen die "Großen" der Liga nicht viel zu holen ist, gewinnt der FC dafür konsequent die Duelle gegen die direkte Konkurrenz, wie die Siege gegen Flörsheim, Wörsdorf, Gießen, Bicken und nun Wetter belegen.
Blättel, Fries und Meloni bärenstark
Wobei Wetter nach dem Führungstor durch Thomas Wilhelmy, das VfB-Keeper Paul Diehl mit einem fatalen und unnötigen Dribbling einleitete, durchaus zu Chancen kam, jedoch nicht traf. Dennoch hatten die im Tannenbaum-System spielenden Gastgeber ihre liebe Mühe, vor allem auf Außen. "Da hätte das Spiel auch kippen können", analysierte Müller. Mit der Umstellung auf ein 4-1-4-1 bekam seine Elf die Partie jedoch wieder in den Griff und traf durch Martin Wilk, der einen Abpraller nach einem Kopfball von Marco Vorschneider versenkte. Letzterer setzte nur wenig später nach einer Standardsituation das 3:0 drauf, womit der Wetterer Bann endgültig gebrochen war. Mit einem Alleingang veredelte Wilhelmy dann einen Konter zum 4:0. Die überragenden Spieler auf Dorndorfer Seite hatten sich jedoch nicht in die Torschützenliste eingetragen: Yannick Blättel, Lukas Fries und Nicola Meloni stachen aus einem guten FCD-Ensemble nocheinmal heraus.
"Gute Ausgangsposition"In den verbleibenden drei Partien kann Dorndorf nun gegen Zeilsheim und Langenaubach Pluspunkte sammeln, ehe am finalen Spieltag eine Art "Endspiel" gegen den FSV Braunfels warten könnte. "Wir haben eine gute Ausgangsposition", ist sich Müller sicher.
Dorndorf: Kremer – Meloni, M. Groß, Fries, Schneider – Blättel, C. Groß, Weinand (70. Kunz) – Vorschneider (74. Seibel), Wilk (82. Röder) – Wilhelmy.
Tore: 1:0 Wilhelmy (21.), 2:0 Wilk (60.), 3:0 Vorschneider (63.), 4:0 Wilhelmy (76.).– SR: Amirian (Wiesbaden).– Zu.: 145.