Wie so oft in dieser Runde war Waldgirmes einen Tick besser und in den entscheidenden Momenten schlichtweg effektiver. "Sie haben es immer wieder über außen versucht und kamen zu mehr Torabschlüssen als wir. Und wer mehr aufs Tor schießt, ist zwangsläufig auch erfolgreicher", kombinierte Dorndorfs Coach Friedel Müller.
Wilk zögert, Weinand zu zentral
"Für unsere Verhältnisse haben wir es spielerisch ganz gut gemacht", fand der Coach. Vor allem nach dem Rückstand kurz vor der Pause durch Leif Langholz kam Dorndorf – angetrieben durch den emsigen Christian Groß in der Mittelfeldzentrale – immer mehr auf. Florian Kröner glich nach gut einer Stunde folgerichtig aus. Zu mehr als dem einen Treffer reichte es jedoch nicht, weil Dorndorf zwei weitere Torsituationen vergab. Thomas Wilhelmy zielte bei seinem Versuch direkt auf Waldgirmes-Keeper Fabian Grutza und Martin Wilk zögerte bei seiner Chance zu lange. "Wir waren im Abschluss nicht konsequent und zielstrebig genug", führte Müller fort. Ganz anders die Gäste, die durch Max Schneider eine Viertelstunde vor Schluss zum Siegtreffer kamen.
Als nächstes nach Eddersheim
Durch den Sieg von Wetter über Eddersheim hat Dorndorf wieder einen Platz eingebüßt. Kommende Woche geht es dann zum FCE, der in Wetter eine grottenschlechte Leistung bot. "Wir hoffen, dass sie daran in der kommenden Woche anknüpfen", meinte Müller mit einem Augenzwinkern.
Dorndorf: Kremer – Meloni, Blättel, M. Groß, Kunz – C. Groß, Weinand – Wilk (82. D. Seibel), Kröner, Wilhelmy (82. Perquku) – Vorschneider.
Tore: 0:1 Langholz (41.), 1:1 Kröner (61.), 1:2 M. Schneider (76.).– SR: Noll (KSV Aulendiebach).– Zu.: 180.