2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Trainer Hannes Sigurdsson hofft, dass der FC Deisenhofen wieder mit Kampfeseifer antritt. Robert Brouczek
Trainer Hannes Sigurdsson hofft, dass der FC Deisenhofen wieder mit Kampfeseifer antritt. Robert Brouczek

„Das lässt uns Blut lecken" - FCD hofft auf Ausrutscher

FCD spielt gegen den SB DJK Rosenheim

Der FC Deisenhofen hofft, vom Duell des Spitzenduos Wasserburg und Freising profitieren zu können. Dafür muss aber ein Sieg gegen den SB DJK Rosenheim her.

Deisenhofen – Als lachender Dritter will der FC Deisenhofen aus diesem Spieltag hervorgehen. Zwar können die Blauhemden selbst bei einem Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen den SB DJK Rosenheim das Spitzenduo der Landesliga Südost nicht einholen, sie würden aber auf alle Fälle in irgendeiner Form vom direkten Duell des Ersten TSV Wasserburg und des Zweiten SE Freising am gestrigen Freitag (war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) profitieren.

Das Wunschergebnis von Alexander Schleicher für die Partie der Rivalen zeigt, wen er als Hauptkonkurrenten im Aufstiegsrennen betrachtet: „Ein Unentschieden würde uns alle Optionen offen halten. Ein Sieg von Wasserburg wäre aber auch nicht schlecht“, sagt der FCD-Teammanager mit Blick auf Freisings jüngste Probleme beim 4:3-Last-Minute-Erfolg gegen den Vorletzten Simbach und beim 1:1 gegen den TSV Grünwald. „Das lässt uns Blut lecken“, so Schleicher, der zugleich betont: „Wir wollen nicht so sehr auf die anderen schauen, sondern unsere Aufgaben erfüllen.“

FCD-Manager Schleicher warnt vor Rosenheim

Und Rosenheim ist eine echte Herausforderung, nachdem der frühere Grünwalder Coach Walter Werner in der Winterpause dort das sportliche Zepter übernommen und mit zwei Remis und einem Sieg gleich ordentlich gepunktet hat. „Ein absolut ernst zu nehmender Gegner, gerade mit dem Lauf, den sie haben“, weiß Schleicher, der „ein kampfbetontes Spiel“ erwartet, aber nicht nur: „Walter Werner setzt schon auch auf spielerische Akzente. Und das könnte uns vielleicht sogar entgegenkommen.“

Die Deisenhofner schätzen eben den gepflegten Fußball. Zuletzt zeigten sie beim 4:2 über Landshut auch vorbildlichen Kampfeseifer, der Trainer Hannes Sigurdsson begeisterte, zumal er dies zuvor beim 3:2 gegen Schlusslicht Neuried vermisst hatte: „Das Spiel gegen Landshut war ein sehr guter Schritt gegenüber Neuried, wo in den letzten 20 Minuten gar keine Einstellung da war. Und wenn das der Fall ist, brauchst du gar nicht über Taktik oder Systeme reden.“

So könnte der FC Deisenhofen spielen:

Caruso – Muggesser, Nickl, Köber, Vodermeier, Müller-Wiesen, Finster, Rembeck, Martin Mayer, Ngeukeu, Bachhuber.

Aufrufe: 022.3.2019, 15:14 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Umberto SavignanoAutor