2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Ralf Nocke, der Trainer des FC Dachsberg | Foto: Verein
Ralf Nocke, der Trainer des FC Dachsberg | Foto: Verein

Der FC Dachsberg ist auf einem guten Weg

Nach dem Abstieg hat der FC Dachsberg sich wieder gefangen und spielt um den Aufstieg mit

Ralf Nocke und der FC Dachsberg sind nach dem Abstieg im vergangenen Sommer in die Kreisliga B auf einem guten Weg. Derzeit belegt der FCD den zweiten Rang mit zwei Spielen weniger wie die Konkurrenz um die vorderen Plätze.
Im Winter der vergangenen Saison stellte das damalige Schlusslicht der Kreisliga A Ost seinen neuen Trainer Ralf Nocke vor. Den Abstieg konnte auch er nicht mehr abwenden, doch der Trend geht seither saisonübergreifend in die richtige Richtung.

"Wir haben vom Vorstand keinen Druck, da sind wir wirklich in einer glücklichen Lage. Das primäre Ziel ist nicht der Aufstieg, aber wenn es passiert nehmen wir es mit", zeigt sich Nocke gelassen. Mit Meisterfeiern und Aufstiegen mit dem FC Dachsberg ist der junge Trainer auf jeden Fall schon vertraut, da er 2006 als Aktiver genau dieses Szenario miterleben durfte.

Die Hinrunde ist beendet und der FC Dachsberg ist auf einem guten Weg. Als Zweiter mit zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Unteralpfen und zwei Spielen weniger ist noch alles offen, was auch der Trainer richtig einzuordnen weiß:"Wir müssen realistisch bleiben und primär versuchen Platz zwei zu verteidigen, weil unsere Verfolger auch gute Jungs zusammen haben. Zudem ist Unteralpfen wirklich gut besetzt und hat nach der starken Hinrunde auch das nötige Selbstbewusstsein."

Realismus statt blinder Euphorie ist dabei wohl die Devise. Trotz des momentan großen Rückstandes auf die Tabellenspitze haben die Dachsberger sowohl die beste Offensive, als auch die stabilste Defensive der gesamten Liga. "Wir haben ein sehr wissbegieriges Team, welches im Training intensiv arbeitet und bisher das Glück hatte von Verletzungen verschont zu bleiben. In der Breite sind wir gut besetzt, was uns speziell in der Offensive nicht berechenbar macht", nennt Nocke einige Gründe für die starken Leistungen.

Eines der Hauptziele des Trainer ist auch, dass bei den Spielern der Spaß im Vordergrund steht, welchen er in der Arbeit auf und neben dem Platz versucht zu teilen. Nocke ist nebenbei immer auf der Suche nach eigenen Schwachstellen, welche dann in praktischer und theoretischer Arbeit behoben werden sollen. "Als ich im letzten Winter den Trainerposten übernommen habe, mussten wir zunächst das System umstellen. Die Jungs haben tatsächlich noch mit Libero gespielt und das zur heutigen Zeit", berichtet Nocke etwas irritiert.

Im Gespräch mit Ralf Nocke merkt man schnell, dass ihm sein erster Posten als Cheftrainer des FC Dachsbergs sehr viel bedeutet und ihm die Arbeit am Herzen liegt, wie er auch selber bestätigt:"Meine Art ist es mit der Mannschaft zusammen zu arbeiten und nicht irgendwie von oben herab. Der ganze Verein hat einen ganz eigenen Charme, welcher sich bis runter zu unseren sehr guten Jugendtrainern zieht. Ich versuche den Verein einfach authentisch darzustellen, so locker wie ich es auch selber bin. Wir geben einfach alle unser Bestes und haben es so geschafft eine funktionierende Atmosphäre zu kreieren."

Vielleicht führt der eingeschlagene Weg ja schon in diesem Sommer zum Aufstieg, doch sollte dies nicht der Fall sein, wird in Dachsberg wohl kaum eine Welt untergehen.
Aufrufe: 016.3.2016, 10:00 Uhr
Frederick Polzer (BZ) Autor