2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Buckower Glückseligkeit beim Derbysieg: Kapitän Benjamin Zwerschke trägt Tobias Opitz auf Händen.  ©MOZ/Udo Plate
Buckower Glückseligkeit beim Derbysieg: Kapitän Benjamin Zwerschke trägt Tobias Opitz auf Händen. ©MOZ/Udo Plate

Mega-Kulisse in Waldsieversdorf wird nicht enttäuscht

MIT VIDEOS & GALERIEN: Fast 500 Zuschauer sahen das Derby zwischen Buckow und der SG Müncheberg

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Da wurden allein angesichts der nüchternen Zahlen längst verschollen geglaubte Erinnerungen wieder wach. Im Nachbarschaftsderby der Kreisoberliga Ostbrandenburg gewann Gastgeber Concordia Buckow/Waldsieversdorf vor der Rekordkulisse von 475 Zuschauern gegen die SG Müncheberg mit 4:1.


"In der Anfangsphase hatten wir drei hochkarätige Möglichkeiten, die uns in Führung hätten bringen müssen. Der Unterschied war dann, dass Buckow ganz abgezockt die Tore macht, wir eben nicht", hielt Münchebergs Trainer Torsten Lehfeld zur Pause mit seiner Enttäuschung nicht hinterm Berg. Sein Gegenüber Dennis Schulz war verständlicherweise bester Dinge beim Gang zum Halbzeittee. "Mit einem 4:1-Vorsprung will ich mal nicht meckern. "

Zum Spiel: Die SG-Akteure um das Müncheberger Trainerduo Thomas Prentkowski/Torsten Lehfeld begannen, als gelte es die Partie in den ersten zehn Minuten zu entscheiden. Ein weiter Einwurf von Martin Prentkowski landete vor den Füßen von Markus Felkner, der das runde Leder ans Quergebälk des von Florian Hase fehlerfrei gehüteten Buckower Tors bugsierte (2.). Nur drei Minuten darauf zappelte das Spielgerät dann im Netz der Gastgeber. Diesmal hatte Markus Felkner getroffen - allerdings aus Abseitsposition. Dementsprechend annullierte der Unparteiische Peter Gerlach den Treffer. Dann war es Toni Pförtner, der nach Traumzuspiel von Carsten Thomas, verfolgt von Buckows Abwehrchef Pawel Wojtalak um Haaresbreite verzog (12.).

Müncheberg hätte also durchaus treffen können, doch die Tore machte die Heimelf. Die schulbuchmäßige Flanke von Moritz Müller drückte der sträflich freistehende Jakob Zwerschke mühelos vorbei am chancenlosen SG-Schlussmann Sebastian Schulz zur Buckower Führung ins Müncheberger Gehäuse (15.). Auch das 2:0 für die nun spieltechnisch immer mehr das Ruder an sich reißenden Platzherren ließ nicht allzu lange auf sich warten. Ein Zuspiel von Sirko Neumann vollendete Tobias Opitz in Klassemanier (18.).

Der Schock saß tief bei den Gästen, die fortan Mühe hatten, in torreife Situationen zu kommen. Der Vorsprung spielte vielmehr der Schulz-Elf in die Karten. Buckow setzte nach und einen Opitz-Eckball vollendete Nico Schulz zum 3:0 (20.). Müncheberg zeigte Moral und wurde mit dem Anschlusstor zum 1:3 durch Benjamin Wendt belohnt (39.). Allein: Fünf Minuten später fiel die Entscheidung, als Sirko Neumann Moritz Müller mustergültig in Szene setzte. Der legte für den einschussbereiten Jakob Zwerschke ab - 4:1 (44.).

Nach dem Seitenwechsel hatte die abgezockte Heimelf keinerlei Mühe mehr, den komfortablen Vorsprung über die Runden zu schaukeln. "Buckow schaltete einen Gang zurück, spielte auf Resultatsverwaltung und wir hatten einfach keine Mittel, um der Begegnung doch noch eine Kehrtwendung zu verleihen", brachte Münchebergs Thomas Prentkowski die zweiten 45 Minuten, die ebenfalls auf einem durchaus ansehnlichen Niveau standen, exakt auf den Punkt.

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Aufrufe: 025.9.2017, 10:39 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor