2024-03-18T14:48:53.228Z

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F: Raab
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Heuchelheim will Trendwende

GL GI/MR: +++ TSF empfangen hoch eingeschätzte U23 des SC Waldgirmes +++ Schreiter wünscht sich Konstanz über 90 Minuten +++

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GIESSEN (thos). Wenn morgen Eintracht Wetzlar und der VfB 1900 Gießen in der Gruppenliga die Klingen kreuzen, dann treffen zwei Teams aufeinander, die in der Vergangenheit weitaus bessere Zeiten erlebt haben. Aktuell sieht die Lage beim Gastgeber, der punktlos und mit bereits 29 Gegentreffern das Tabellenende ziert, finster aus. Die 1900er dagegen könnten sich mit einem Dreier von der Abstiegszone absetzen.

Kellerduell in Wetzlar

In den einstelligen Bereich des Klassements will derweil die TSG Wieseck klettern, die beim VfL Biedenkopf vorstellig wird und die jüngste Heimpleite gegeb Wetter vergessen machen will.

Ist der derzeitige Rangdritte SC Teutonia Watzenborn-Steinberg II in der Lage, ein gehöriges Wort in Sachen Spitzenplatzierung mitzusprechen? Ein weiteres Indiz auf diese Frage hin könnte das Match der Pohlheimer beim FSV Schröck liefern, der auf Platz sieben rangiert. Neuling Spvgg Leusel erwartet derweil mit Verbandsligaabsteiger VfB Wetter eine weitere harte Nuss.

Punktgleich mit der Teutonia ist eine weitere Reserve: Die U23 des SC Waldgirmes tritt bei den TSF Heuchelheim an.

TSF Heuchelheim - SC Waldgirmes U23 (Sonntag, 15 Uhr): Beiden Clubs wird angesichts fehlender „Übermannschaften“ von Liga-Kennern in dieser Saison eine tragende Rolle zugetraut, beide mussten jedoch zuletzt Niederlagen einstecken. Bei den Heuchelheimern mit dem 0:1 gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg II, dem ein 0:2 beim FC Cleeberg folgte, sogar deren zwei am Stück. Dieser Eindruck trübt die Bilanz nach dem idealen Auftakt mit zwei Siegen und ließ die TSF auf Position zehn abrutschen.

„Gegen Watzenborn haben wir uns mit zwei roten Karten selbst ins Knie geschossen. Das Tor in Unterzahl in Unterzahl kurz vor dem Ende war etwas unglücklich, obwohl uns in der zweiten Halbzeit die Kräfte geschwunden sind. In Cleeberg hat dagegen die erste Hälfte nicht gepasst“, bilanziert TSF-Trainer Patrick Schreiter, der sich dementsprechend einen konstant überzeugenden Auftritt seiner Schützlinge über die gesamten 90 Minuten wünscht.

In lebendiger Erinnerung ist Schreiter das jüngste Duell mit den Waldgirmesern geblieben, das mit 1:2 verloren ging. „In der Rückrunde der vergangenen Spielzeit waren sie der Gegner, der mich mit am meisten beeindruckt hat“, sagt der 38-Jährige, der den SC auch für diese Runde auf der Rechnung hat „für eine Platzierung weit oben“.

Von ganz oben, sprich von der Ligaspitze, grüßten die Lahnauer vor dem letzten Wochenende. Dann setzte es ein 2:5 gegen den SV Bauerbach – die erste (krachende) Saisonniederlage war perfekt. Aber nicht weil, Bauerbach einen Sahnetag erwischt hatte, so der Eindruck des Waldgirmeser Spielertrainers Mario Schappert, sondern „wir so schlecht waren“. Schappert fordert in Heuchelheim eine klare Steigerung vor allem in der Defensivarbeit in Anbetracht von elf Gegentreffern in fünf Spielen kein Wunder.

Für den 31-Jährigen ist das Ergebnis bei den TSF ein Wegweiser für die kommenden Wochen: „Wer gewinnt, der wird weiter oben mitspielen.“

Aufgebote: TSF Heuchelheim: Kolb, Kottek; Baier, Imhof, Kaus, Kiesswetter (?), Klan, Knapp, Kreiling, Mattig, Mengeler, Pfeif, Stehle, Tüschen, Wagner, Weiser. - Es fehlen: Auriga, Lotz, Rumpf, Siakiroglou (alle verletzt), Schmitt, Tejerina (beide gesperrt), Berghaus, Siering, Launert (alle im Urlaub). - Waldgirmes U23: Dühring, Seemann; Hardt, Jung, Suet, Pektas, Glasauer, Ciraci, Höhn, Duran, Holz, Hahn, Schappert, Jordan, Ter Jung, Erler, Zhegrova. - Es fehlen: van Moll (verletzt), Reinhardt (Trainingsrückstand).



Aufrufe: 08.9.2017, 18:09 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor