Für die Mannschaften des FC Büderich verbessern sich dadurch die Trainings- und Spielbedingungen erheblich. Bislang mussten sie sich im Winter, wenn die Naturrasenplätze ausfallen, den Platz mit den Hockeyspielern von Grün-Weiß-Rot teilen und waren deshalb in ihren Möglichkeiten eingeschränkt.
Der Platz ist dann der erste im Stadtgebiet mit Korkgranulat. Es dient dazu, die Verletzungsgefahr der Spieler durch Verbrennungen zu senken und das Abrollverhalten des Balls zu verbessern, so Michael Betsch, Bereichsleiter Grünflächen der Stadt Meerbusch.
Mit dem Einsatz des Korkgranulats reagiert die Stadt auf ein mögliches Verbot. Derzeit prüft die EU-Kommission, wie die Menge an umweltschädlichem Mikroplastik in der Umwelt verringert werden kann. Dabei geht es auch um die Frage, welche Auswirkungen das Mikroplastik-Granulat hat, das bislang als Füllmaterial für Kunstrasenplätze diente. Andere Städte sind wegen eines möglicherweise bevorstehenden Verbots von Granulat auf Sand umgestiegen. Auf der Sportanlage Am Eisenbrand kommt nun eine Mixtur von Quarzsand und Kork zum Einsatz.