2024-04-16T09:15:35.043Z

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Die­ses Kork­gra­nu­lat kommt in Meer­busch zum ers­ten Mal bei ei­nem Kunst­ra­sen­platz zum Ein­satz.
Die­ses Kork­gra­nu­lat kommt in Meer­busch zum ers­ten Mal bei ei­nem Kunst­ra­sen­platz zum Ein­satz. – Foto: Stadt Meerbusch

Ki­cker be­kom­men Kunst­ra­sen­platz mit Kork

FC Büderich erhält dritten Kunstrasenplatz

Am Mon­tag über­gibt die Stadt in Bü­de­rich den drit­ten Kunst­ra­sen­platz. Auf dem Sport­platz Am Ei­sen­brand ist dann ne­ben dem gro­ßen Ho­ckey- und Fuß­ball­platz so­wie dem Klein­feld­platz auch das zwei­te gro­ße Spiel­feld mit ei­nem mo­der­nen Kunst­ra­sen aus­ge­stat­tet.

Für die Mann­schaf­ten des FC Bü­de­rich ver­bes­sern sich da­durch die Trai­nings- und Spiel­be­din­gun­gen er­heb­lich. Bis­lang muss­ten sie sich im Win­ter, wenn die Na­tur­ra­sen­plät­ze aus­fal­len, den Platz mit den Ho­ckey­spie­lern von Grün-Weiß-Rot tei­len und wa­ren des­halb in ih­ren Mög­lich­kei­ten ein­ge­schränkt.

Der Platz ist dann der ers­te im Stadt­ge­biet mit Kork­gra­nu­lat. Es dient da­zu, die Ver­let­zungs­ge­fahr der Spie­ler durch Ver­bren­nun­gen zu sen­ken und das Ab­roll­ver­hal­ten des Balls zu ver­bes­sern, so Mi­cha­el Betsch, Be­reichs­lei­ter Grün­flä­chen der Stadt Meer­busch.

Mit dem Ein­satz des Kork­gra­nu­lats re­agiert die Stadt auf ein mög­li­ches Ver­bot. Der­zeit prüft die EU-Kom­mis­si­on, wie die Men­ge an um­welt­schäd­li­chem Mi­kro­plas­tik in der Um­welt ver­rin­gert wer­den kann. Da­bei geht es auch um die Fra­ge, wel­che Aus­wir­kun­gen das Mi­kro­plas­tik-Gra­nu­lat hat, das bis­lang als Füll­ma­te­ri­al für Kunst­ra­sen­plät­ze dien­te. An­de­re Städ­te sind we­gen ei­nes mög­li­cher­wei­se be­vor­ste­hen­den Ver­bots von Gra­nu­lat auf Sand um­ge­stie­gen. Auf der Sport­an­la­ge Am Ei­sen­brand kommt nun ei­ne Mix­tur von Quarz­sand und Kork zum Ein­satz.

Aufrufe: 027.11.2019, 20:30 Uhr
RPAutor