Auch Bezirksligist FC Büderich musste diese Erfahrung machen. In Azad Sahin, Niklas Strunz, Julian Goroncy und Adrian Brors erkrankten zwischenzeitlich vier Spieler an Corona, weshalb sich die gesamte Mannschaft in private Quarantäne begeben musste. Drei Ligaspiele fielen in diesem Zeitraum aus. Nach der Zwangspause standen für die Büdericher deshalb fünf Begegnungen in 15 Tagen – dabei holten sie 13 von maximal 15 möglichen Punkten und stellten so den Anschluss an die Spitzengruppe her. Dort wollen sie sich nun am Sonntag (15 Uhr) mit einem weiteren Sieg beim TuS Gerresheim festbeißen. „Zuletzt haben die Jungs eine Top-Einstellung an den Tag gelegt. Wenn sie das weiterhin machen und konstant ihre Leistung abrufen, können wir wieder dauerhaft oben mitmischen“, sagt Trainer Denis Hauswald.
Personell kann er inzwischen wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Marcel Groß (Kreuzbandriss) und Yannick Platte (studienbedingt) stehen ihm aktuell nicht zur Verfügung. Dafür sind die vier corona-erkrankten Spieler wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte und für das Spiel am Sonntag eine Option. Des Weiteren kehrt Oliver Wersig nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück, und auch Lucas Wienands und Pablo Jülch sind nach überstandenen Verletzungen wohl wieder fit.
Der TuS Gerresheim hat einen neuen Platz bekommen, das Duell mit dem FC Büderich wird das erste Spiel auf dem frischen Kunstrasenbelag sein. Am vergangenen Wochenende hatten der TuS Spitzenreiter Sparta Bilk am Rande der Niederlage, gab eine 2:0-Führung aber noch ab und verlor unglücklich mit 2:3. „Das zeigt aber, welch unangenehme Aufgabe auf uns wartet“, warnt Hauswald.