2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Gegen Turbine erlebten die Fußballerinnen des FC Borussia Brandenburg (blaues Trikot) einen tollen Turnierauftakt, danach lief aber nicht mehr viel zusammen.  ©MZV
Gegen Turbine erlebten die Fußballerinnen des FC Borussia Brandenburg (blaues Trikot) einen tollen Turnierauftakt, danach lief aber nicht mehr viel zusammen. ©MZV

Ein reines Berliner Endspiel

Am vergangenen Freitag folgten zehn Mannschaften der Einladung des FC Borussia Brandenburg zum 4. "Lajoogo" Frauen-Hallenfußball-Masters in der Dreifelderhalle am Wiesenweg

Vor 400 Zuschauern hatten die Gastgeberinnen einen schönen Turnierauftakt, besiegten den 1. FFC Turbine Potsdam III. Damit hatten sie aber scheinbar ihr "Pulver verschossen", es folgten in ihrer Gruppe B nur noch drei Niederlagen gegen drei Berliner Vertretungen, die auch den Staffelsieg unter sich ausmachten.

Mit 10 Punkten und 6:3 Toren wurde der SV Blau-Gelb Berlin Gruppenerster vor dem SFC Stern 1900 (9/6:2), Tennis Borussia Berlin (6/11:7), FC Borussia Brandenburg (3/2:8) und 1. FFC Turbine Potsdam III (1/5:10).

In der Gruppe A entwickelte sich ein harter Kampf um die Platzierung, lediglich die Frauen des FSV Wachow/Tremmen fielen in dieser Staffel leistungstechnisch ab. Den Gruppensieg holten sich die Frauen des SV Babelsberg 03 mit 8 Punkten und 6:1 Tore, wobei sie das eine Gegentor durch Annika Wasserroth, beim 1:1 gegen die SpG Stahl/FFC Brandenburg, kassierten. Platz zwei ging eigentlich an die SG Blau-Weiß Beelitz, die wie die SpG Stahl/FFC Brandenburg auf sieben Punkte kam, mit 3:1 Treffern aber das bessere Torverhältnisgegenüber der Gühne-Truppe (4:4) hatte. Vierter wurde der 1. FC Union Berlin (6/11:4) vor dem FSV 1950 Wachow/Tremmen (0/0:14). Dennoch zogen die Frauen der SpG Stahl/FFC Brandenburg ins Halbfinale ein, da bei Punktgleichheit die von den Trainer gewünschte Regelung des "Direkten Vergleichs" über den Einzug ins Semifinale entschied. Und da hatte die SpG mit 1:0 gewonnen.

Das erste Halbfinale zwischen dem SV Babelsberg 03 und SFC Stern 1900 endete mit einem 2:2-Unentschieden. Im Neunmeterschießen setzten sich die Berlinerinnen mit 2:1 durch. Im anderen Spiel ließ der SV Blau-Gelb Berlin den Stahl-Frauen keine Chance, siegte überlegen mit 5:0.

Im Spiel um den dritten Rang zwischen den Babelsbergerinnen und den SpG-Frauen trennten sich beide Teams, wie schon in der Vorrunde, mit einem 1:1. Im Neunmeterschießen siegten die Gühne-Schützlinge aber mit 2:0 und sicherten sich das Preisgeld von 100 Euro. Im reinen Berliner-Endspiel setzte sich das Team SFC Stern 1900 mit 3:1 gegen den SV Blau-Gelb Berlin durch. Damit freuten sich die Stern-Damen über 200 Euro, während der Zweite 125 Euro einsteckte.

Mit vier Treffern war Nicole Hansen beste Torschützin (SV Babelsberg 03). Der Turniersieger stellte mit Nicole Bartholdi auch die beste Torhüterin. Adriane Gründig von Tennis Borussia Berlin, auch sie spielte schon einmal für die Borussen, wurde zur besten Spielerin gekürt. Den Fan-Pokal sicherten sich die Anhänger des SV Babelsberg 03.

Die Pokale für die ersten vier Plätze sowie die Einzelprämierungen wurden vom Turnier-Namensgeber Lajoogo aus Brandenburg zur Verfügung gestellt. Jedes zehnte. Turniertor wurde mit einer Flasche Papas Bester Likör belohnt.

Der FC Borussia Brandenburg trat mit Susanne Schlothauer (Tor), Cindy Wolter, Steffi Schmidt, Sandra Rusch, Madlen Herrmann, Nora Diekmann, Carolin Kraft, Jennes Müller, Maria Diekmann sowie dem Trainerteam Denny Stübe und Martin Hempel an.

Die SpG Stahl/FFC Brandenburg spielte mit der Torfrau Anna Pracht, Janine Groth, Cindy Wichmann, Marlen Wodtke, Nathalie Säger, Annika Wasserroth, Sarah Ziegenhirt, Kandy Weckwerth, Laura Jasmin Brandt, als Trainer fungierten Oliver Gühne und Denny Schmidt.

Aufrufe: 011.1.2017, 09:20 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor