2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
SVH-Torwart Maximilian Riedmüller wird erst nach 68 Minuten zum 0:1 überwunden. Gerald Förtsch
SVH-Torwart Maximilian Riedmüller wird erst nach 68 Minuten zum 0:1 überwunden. Gerald Förtsch

Heimstettens Manager Matejka nach Spiel gegen FC Bayern II: „Das war eine super Leistung“ 

Heimstetten verliert gegen Bayern

Bei Hertha BSC Berlin soll er auf der Wunschliste stehen, ebenso beim englischen Zweitliga-Spitzenreiter Norwich City: Kwasi Okyere Wriedt vom FC Bayern II ist begehrt – kein Wunder, hat der 24-Jährige in dieser Regionalligasaison doch schon 23 Tore erzielt.

Heimstetten Nun hat sich auch der SV Heimstetten hautnah von Wriedts Qualitäten überzeugen können: Mit einem Treffer und einer Vorlage hatte der Top-Torjäger am Freitagabend großen Anteil an der 0:2-Niederlage des abstiegsbedrohten SVH beim Tabellenführer. „Die Jungs haben eine super Leistung abgeliefert“, lobte Manager Michael Matejka hinterher. „Das Wichtigste ist, dass wir diese Leistung jetzt auch in den nächsten Spielen zeigen.“

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein ebenso ausgeglichenes wie chancenarmes Spiel, was allseits für Erstaunen sorgte, traf hier doch der beste Angriff der Liga auf die zweitschwächste Abwehr. Doch die Heimstettner machten ihre Sache gut, störten den Favoriten früh und ließen die technisch versierten FCB-Kicker kaum ins Kombinieren kommen.

Bezeichnend für Durchgang eins: Erst nach 33 Minuten gab‘s die erste Ecke – für den SVH. Zuvor hatte Goalgetter Wriedt eine gute und eine weniger gute Chance vergeben; auf der anderen Seite war ein Schuss von Marcel Ebeling knapp übers Tor gesaust. Kurz vor der Pause schnupperten beide Teams noch mal an der Führung. Doch Mohamad Awata verpasste die Kugel knapp, und kurz darauf scheiterte erneut Wriedt an Torwart Maximilian Riedmüller.

Folglich ging es torlos in die Kabinen – ein Achtungserfolg für den SVH, der sich bis hierhin teuer verkauft hatte. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Matejka zur Pause. „Ein verdientes 0:0, sogar mit leichten Chancenvorteilen für uns.“ Das änderte sich nach dem Wechsel, da der Spitzenreiter nun einen Gang hochschaltete. Zunächst schlug sich das aber nicht aufs Ergebnis nieder, auch weil Wriedt nach gut einer Stunde nur die Latte traf. Doch in der 69. Minute platzte der Knoten beim besten Stürmer der Liga: Eine feine Rückgabe drosch er unter die Latte – zum 0:1.

Keine 60 Sekunden später wäre Fabio Sabbagh beinahe der direkte Gegenschlag gelungen, und auch danach drängte der SVH auf den Ausgleich. Die beste Chance verpasste Awata, dessen Schuss noch zur Ecke abgefälscht wurde. Kurz vor dem Ende fuhren die Bayern dann einen letzten Konter, den Maximilian Franzke nach Wriedt-Zuspiel mit dem 0:2 abschloss.

FC Bayern II – SV Heimstetten 2:0 (0:0)

SVH: Riedmüller, Regal, Beierkuhnlein, Günzel, Thomik, Sabbagh (82. Wellmann), Schels, Ulusoy, Laverty (66. Hannemann), Ebeling (78. Weser), Riglewski, Awata.

Tore: 1:0 Wriedt (69.), 2:0 Franzke (89.). – Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (1. FC Rieden) – Zuschauer: 615.

Aufrufe: 026.4.2019, 21:30 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Patrik StäblerAutor