München - Der FC Bayern bindet Nicolas Kühn. Der Youngster war bereits im Winter zu den Amateuren gestoßen und unterschreibt nun nach halbjähriger Leihe fest an der Säbener Straße. Mit den kleinen Bayern konnte er zuletzt den Meistertitel in der 3. Liga feiern.
Der U20-Nationalspieler bekommt einen Vertrag bis 2023 und ist weiterhin bei der Reserve eingeplant - zumindest für den Anfang. Denn Kühn gilt als hoch veranlagt. Er darf sich stolzer Preisträger der Fritz-Walter-Medaille in Gold nennen. Sie wird an die besten deutschen Jugendspieler verliehen. Vor ihm erhielten beispielsweise Kai Havertz, Benjamin Henrichs oder Jonathan Tah die Auszeichnung.
„Wir freuen uns, dass es nach der halbjährigen Leihe nun mit einem permanenten Transfer von Nicolas geklappt hat. Er ist ein technisch starker, flinker Spieler, der sich gut bei uns eingefügt und seinen Anteil an der Meisterschaft hat. Wir versprechen uns viel von ihm in der Zukunft“, schwärmt der Leiter des FCB-Nachwuchsleistungszentrums, Jochen Sauer in der Pressemitteilung des Vereins.
Und auch Kühn freut sich. "Ich möchte mich für das Vertrauen von Sebastian Hoeneß und der sportlichen Leitung bedanken“, bleibt er bodenständig, „jetzt freue ich mich auf meine Zukunft in München.“
Ob er die aber gemeinsam mit U23-Coach Sebastian Hoeneß bestreiten wird, ist momentan nicht sicher. Angeblich hat TSG Hoffenheim den Meistermacher im Blick. Verwunderlich wäre ein Bundesliga-Aufstieg des Erfolgs-Trainers nicht unbedingt. Mit seinen kleinen Bayern fuhr er schließlich einen Punkterekord ein.
Flügelflitzer Nicolas Kühn kam in seinem halben Jahr bei den Bayern auf 16 Einsätze und konnte offenbar auch die Klub-Chefs überzeugen. Obwohl er durchaus noch etwas an seiner Torgefährlichkeit schrauben könnte. Mit zwei Treffern hat er sich nicht unbedingt als Knipser in den Fokus gespielt. Die Qualität kann man ihm deshalb aber keinesfalls absprechen und schließlich ist er erst 20 Jahre alt.