Lars Lukas Mai bleibt bis Mitte 2022 beim FC Bayern München. Der Innenverteidiger hat seinen Vertrag beim Rekordmeister vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Der 19-Jährige zählt zu den Führungsspielern der kleinen Bayern in der 3. Liga.
„Lukas ist ein guter Junge und eines unserer größten Talente“, lobt Sportdirektor Hasan Salihamidzic den Abwehrspieler auf der vereinseigenen Website. „Mit seinen 19 Jahren ist er bereits einer der Leistungsträger bei unseren Amateuren in der 3. Liga. Wir sind davon überzeugt, dass seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.“
Mai wechselte zur Saison 2014/15 von Dynamo Dresden an die Isar. 2017 führte er die B-Junioren im Finale gegen Werder Bremen als Kapitän zur Deutschen Meisterschaft. Im selben Jahr wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet.
Im April 2018 lief er mit 18 Jahren erstmals in der Bundesliga auf. Der damalige Trainer Jupp Heynckes warf ihn am 31. Spieltag gegen Hannover 96 ins kalte Wasser und beorderte ihn beim 3:0-Sieg in die Startelf. Eine Woche später feierte er beim 4:1 gegen Eintracht Frankfurt sein Heimdebüt in der Allianz Arena und spulte erneut die kompletten 90 Minuten ab.
In der vergangenen Spielzeit führte der U19-Nationalspieler die zweite Mannschaft nach zwei umkämpften Spielen gegen die Reserve des VfL Wolfsburg in der Relegation zum Aufstieg in die 3. Liga. Im Rückspiel im Grünwalder Stadion läutete er noch vor der Pause mit dem 2:1 die Wende ein.
„Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung und das mir entgegengebrachte Vertrauen“, sagte Mai nach der Unterschrift unter das neue Arbeitspapier. „Ich möchte jetzt den nächsten Schritt in meiner Entwicklung nehmen und glaube, dass es hierfür keine bessere Adresse als den FC Bayern gibt.“
Vor der aktuellen Spielzeit gab es mehrere Interessenten aus höheren Ligen. Die Zweitligisten 1. FC Nürnberg und VfB Stuttgart buhlten ebenso wie Bundesligist Fortuna Düsseldorf vergeblich um die Dienste des 1,90 Meter großen Abwehrspielers.