Während die beiden Tabellenletzten RW Koblenz (fünf Punkte) und der nächste Auswärtsgegner der "Hessenbayern", die TSG Balingen (11 Punkte), wohl nicht mehr vor dem Gang in die Fünftklassigkeit zu retten sind, streiten sich Pirmasens (18 Punkte) und der FC Gießen (19 Punkte) aktuell um den dritt- und viertletzten Tabellenplatz. Beide Platzierung dürften aufgrund der schlechten Lage von Großaspach in der dritten Liga den sicheren Abstieg bedeuten. Der Fünftletzte wird nur bei einem Abstieg von Kaiserslautern ebenfalls in der neuen Saison eine Klasse tiefer antreten müssen.
Doch es zählen am Ende nur die Pluspunkte, gerade gegen die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Dass der FSV Frankfurt, der vor noch nicht langer Zeit eine ruhmreiche Vergangenheit in der zweiten Liga hatte, nun mit dem Aufsteiger aus Alzenau im Abstiegskampf in der Regionalliga steckt, ist aus Sicht des Underdogs einfach nur sensationell. Doch die Erwartungen im Verein sind dennoch klar: Wie hat es Trainer Artur Lemm in der Pressekonferenz nach dem Spiel in Koblenz auf den Punkt gebracht: "Wir wollten aus den ersten beiden Spielen vier Zähler. Nach dem Punkt in Koblenz kann sich jeder ausrechnen, wie viele wir nun im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt holen wollen."
Jetzt gilt es aus Fußballfan-Sicht Daumen drücken, dass der Wettergott mitspielt. Nach dem Spielausfall gegen Steinbach-Haiger wollen die Alzenauer am Samstag unbedingt die Heimpremiere 2020 feiern.