2024-06-13T13:28:56.339Z

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– Foto: Björn Franz

Gegen den Stolz der schwäbischen Alb

RL SÜDWEST: +++ Bayern Alzenau trifft am Samstag auf TSG Balingen +++

Balingen ist eine 35000 Einwohner zählende Große Kreisstadt, 70 Kilometer südwestlich von Stuttgart in der Zollern-Alb-Region gelegen. Die hier beheimatete Turn- und Sportgemeinschaft (kurz: TSG) Balingen ist das derzeitige Aushängeschild in Sachen Fußball auf der Schwäbischen Alb. Nach zehn Jahren konstant guter Ergebnisse in der Oberliga Baden Württemberg stieg der Verein 2018 als Meister erstmals in die Regionalliga Südwest auf. Und ist nun der nächste Gegner von Bayern Alzenau.

Bayern Alzenau - TSG Balingen (Samstag, 14 Uhr)

Allen Respekt verdient die Leistung Balingens in der letztjährigen Saison mit dem guten Platz 11 in der Endabrechnung. Doch der Start in das zweite Regionalligajahr gestaltet sich schwieriger. Bisher gelang der TSG in fünf Spielen kein einziger Punktgewinn. Am letzten Samstag unterlag das Team von Trainer Volkwein zu Hause dem hohen Meisterschafts-Favoriten 1. FC Saarbrücken allerdings nur ganz knapp mit 2:3 Toren. Somit ist der FC Bayern Alzenau für die Begegnung deutlich gewarnt. Unterschätzen darf man in Alzenau die Balinger auf keinen Fall.

Heimspiel-Stätte der TSG Balingen ist die Bizerba-Arena (Bizerba – weltweit bekanntes Unternehmen, das Waagen und Schneidmaschinen für die Lebensmittel-Industrie herstellt – größter Arbeitgeber der Stadt). Prunkstück des gleichermaßen für Fußball und Leichtathletik geeigneten Stadions ist die 2013 erbaute Tribüne mit 600 Sitzplätzen und ebenfalls überdachten Steh-Rängen darüber. Zusammen mit der damals errichteten Flutlicht-Anlage wurden insgesamt 6,2 Millionen Euro investiert. 250.000 Euro für Sicherheits-Maßnahmen kamen mit dem Aufstieg in die Regionalliga durch die Stadt Balingen hinzu.

Mit 1800 Mitgliedern ist die TSG Balingen der größte Verein in der gesamten Zollern-Alb.

Die Vereinsleitung befindet sich seit 15 Jahren in weiblicher Hand, geführt von Frau Ute Hirthe. Auch das verdient allen Respekt in der meist von Männern gesteuerten Domäne Fußball.

Aufrufe: 022.8.2019, 12:05 Uhr
RedaktionAutor