Krimi zwischen FCO und Eidinghausen-Werste

Nach zehn Minuten regulärer Spielzeit stand es 2:2 nach einer packenden Partie auf des Messers Schneide, dann gab es ein Neunmeterschießen mit allen Zutaten, die so einem Finalspiel die Würze geben. Schlussendlich hielt FCO-Torhüter Fabian Denes Döbber zwei Neunmeter, je einmal wurde der Pfosten bzw. die Latte getroffen; zwei Schüsse mussten wiederholt werden! Ein echter Krimi. Es war FCO-Spieler Eric Darlath vorbehalten, mit dem 2:1 seine Farben zum umjubelten Sieg zu schießen. Dritter wurde die JSG Am Wiehen nach einem 1:0 im Neunmeterschießen gegen den TuS Bad Oeynhausen.

Die Jungs von Trainer Dominic Rudek hatten sich richtig in das Turnier hineinbeißen müssen und im ersten Spiel gegen den SC Oberbecksen-Babbenhausen mit 2:0 gewonnen, der SCOB hielt gut mit. Die FCO-Jungs wollten noch zu oft ungestüm die Angriffe ausspielen. Im zweiten Spiel setzte es eine knappe 1:2-Niederlage gegen die flinken Kicker der JSG Am Wiehen, die dann aber überraschend mit 1:2 gegen den SCOB patzten. So holte sich die FCO-E1 nach einem 7:0 gegen Rot-Weiß Rehme den 1. Platz mit sechs Punkten vor der JSG, die ebenso sechs Punkte hatten, aber das schlechtere Torverhältnis. In der Gruppe B waren die E1-Kicker der SV Eidinghausen-Werste souverän mit zwei Siegen und 13 Toren das Maß aller Dinge, Luis Krasniqi wirbelte offensiv erfolgreich. Im Halbfinale traf die SVEW auf die Jungs der JSG Am Wiehen, die in den ersten sechs Minuten die besseren Chancen hatten. Doch mit dem 1:0 durch Krasniqi war der Bann gebrochen, die SVEW siegte 2:0. Zuvor hatte der FCO im ersten Halbfinale den TuS Bad Oeynhausen verdient mit 2:1 geschlagen, nach einer 2:0-Führung machte es die Auswahl von Jan Thies noch mal spannend. So kam es zum Finalduell zwischen dem FCO und den „Vereinigten“. Die mussten früh durch Clemens Tiemanns Tor zum ersten Mal einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einer Parade von Fabian Döbber und ebenso guten Aktionen des SVEW-Torwarts Sören Freitag lagen die SVEW-Kicker 2:1 vorne, doch der unermüdliche Leo-Bo Schlutter glich zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 2:2 aus. Dann folgte der Krimi, die Extraeinlage, die nichts für schwache Nerven war. Aber die Halle bebte, es war ein prickelnder Abschluss des Turniers.