Viel Hoffnung ruht auf Martin Fend

Der Kreisligist ist erstmals am Karsamstag, 15. April, wieder am Erle im Einsatz. Keine leichte Sache, vor allem wenn es wie bei den Kohlgrubern gerade grundsätzlich darum geht, wieder Selbstvertrauen zu finden.

Die Niederlage bei Schlusslicht Gaißach war schon mal kein Auftakt nach Maß. Das sieht Trainer Dennis Destek nicht anders. Aber: „Ich will nicht alles schlecht reden. Der Wille war in Ordnung. Genauso wie das Chancenverhältnis.“ Viel schlimmer hätte Destek es gesehen, wenn der FC sang- und klanglos untergegangen wäre.

Angenehmer wird die Aufgabe an diesem Samstag ganz bestimmt nicht. Wieder geht es zu einem Team, das sich von unten an Kohlgrub heranpirschen will. Der FC möchte sich den Kontrahenten freilich vom Leib halten. „Und wir haben einen Plan und eine Spielidee, wie wir das bewerkstelligen wollen.“ Viel gibt Destek davon aber nicht preis. „Wir müssen mutig und aggressiv sein“, fordert er. Leichte Fehler vermeiden, heißt die klare Devise. Und dem Gegner keine Standardsituationen schenken. „Da wurde es zuletzt immer wieder ganz schön brenzlig“, räumt der Coach ein. „Wir dürfen es dem Gegner nicht so einfach machen, zum Torerfolg zu kommen.“ Der Tölzer Martin Leiß lasse sich oft nicht zweimal bitten.

Personell tut sich im Vergleich zur Vorwoche relativ wenig. Auf einem guten Weg befindet sich Martin Fend. Der Kreativkopf der Kohlgruber kann derzeit dreimal die Woche trainieren und rückt der Startelf immer näher. „So einer wie er tut uns natürlich enorm gut“, betont Destek. „Seine Qualitäten haben nicht viele.“ Von Fend abgesehen, plant der Trainer eine Änderung in seiner Defensivkette: Für Michael Brunner wird vermutlich Tobias Ollert etwas nach hinten gezogen. Dessen Position im Mittelfeld wäre dann der ideale Platz für Fend – so er denn fit ist. Vergangene Woche reichte es immerhin für 20 Minuten. Destek bremst alle vorschnellen Hoffnungen: „Wir wollen aber auch nichts überstürzen.“

Text: Andreas Mayr