2024-03-27T14:08:28.225Z

Spielvorbericht
Thomas Lory läuft als Innenverteidiger auf.  am
Thomas Lory läuft als Innenverteidiger auf.  am

FC Bad Kohlgrub trifft erneut auf altbekannten Gegner

Déjà-vu für Pajonkowski

Wenn es am Samstag (15 Uhr) für den FC Bad Kohlgrub zur Heimpremiere der neuen Saison sowie zum Duell mit dem TSV Benediktbeuern kommt, dann dürfte sich Oliver Pajonkowski gedanklich um etwa eine Woche zurückversetzt fühlen.

„Das Szenario ist eigentlich identisch zu dem beim Auftakt in Schlehdorf“, betont der Trainer der Ammertaler. Was er damit meint: „Wir treffen auf eine Mannschaft, bei der wir die Spieler aus den vergangenen Jahren schon kennen. Wir wissen um deren Stärken und wie sie ticken.“

Jedoch hat sich bei den Benediktbeurern schon auch etwas getan im Sommer. Zuvorderst steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie des TSV. Und dieser ist wahrlich kein Unbekannter im Landkreis. Willi Link, der während seiner Zeit als Coach des TSV Murnau aufgrund seiner emotionalen Art den Spitznamen „Wütender Willi“ erwarb, hat seit dieser Spielzeit das Sagen beim Kreisklassisten. Das ist natürlich auch an Pajonkowski nicht vorübergegangen. „Er wird sicher seine eigenen Ideen einbringen“, sagt er über seinen Trainerkollegen. „Von daher sind wir vielleicht nicht auf alles gefasst, was vom Gegner kommt.“

Der Saisonstart des TSV vergangene Woche mit einem torlosen Unentschieden gegen den WSV Unterammergau dürfte Link ebenso wenig ins Konzept gepasst haben wie Pajonkowski der Auftritt der Seinen am Kochelsee. „Drücken wir es mal vorsichtig aus“, sagt der Übungsleiter der Kohlgruber. „Es ist auf alle Fälle Verbesserungspotenzial vorhanden.“ Um gegen Benediktbeuern etwas Zählbares zu holen, bedarf es einer ordentlichen Steigerung. „Wir müssen definitv eine Schippe drauflegen.“

Von dieser Kritik ausgenommen darf sich Manuel Bichler fühlen. Der Torhüter der Bad Kohlgruber war stärkster Mann seines Teams gegen den FCK Schlehdorf. „Gerade im zweiten Abschnitt hat er uns den Hintern gerettet“, stellt Pajonkowski klar. Bichler hat seinen Platz in der Startelf sicher. Auf vielen anderen Positionen könnte es jedoch Veränderungen geben. „Es kann durchaus sein, dass jemand von der Ersatzbank ins Team rutscht.“ Ein Kandidat wäre Thomas Lory, der in der Innenverteidigung auflaufen könnte. Doch egal, wer letztlich spielt – für den FC-Coach ist eines klar: „Wir müssen zuhause Benediktbeuern unseren Stiefel aufdrücken.“ Gelingt das, blickt er der Begegnung positiv entgegen. „Dann werden wir auch etwas holen.“ Als Zusatzmotivation zieht er die 1:2-Niederlage aus der Vorsaison heran. „Wir haben noch etwas gutzumachen.“

Aufrufe: 016.8.2019, 20:25 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Andreas KöglAutor