Die Thema Pokal kann sich für den FC Bad Kohlgrub-Ammertal jetzt ganz schnell erledigt haben. Gestern Abend ist das Team beim TSV Bernbeuren mit 1:3 ausgeschieden. Und kommende Woche gegen Regionalligist Rosenheim dürfte auch nicht viel zu holen sein. Da muss man sich nichts vornmachen.
Thomas Simmeth fand den Auftritt gestern nicht lustig. „Unser Ziel war schon, weiterzukommen“, betont der Coach. „Aber wenn man 45 Minuten total verpennt und Angsthasenfußball spielt, nur weil der Gegner voll drauf geht, dann reicht es halt nicht.“
Dabei war der Auftakt gut: Florian Zapf vergoldete einen schönen Angriff über die rechte Seite zur 1:0-Führung. Doch das Glück währte nicht lange: Nach zwei bösen Schnitzern der Hintermannschaft durften Alex Lindauer und Stefan Kelz die Partie innerhalb weniger Minuten sogar drehen. Zapf traf im Verlauf der ersten Halbzeit zwar noch den Pfosten, doch der Rückstand zur Halbzeit ging in Ordnung. „Nach dem Seitenwechsel waren wir deutlich besser im Spiel“, betont Simmeth. „Doch wir haben den finalen Pass nicht angebracht.“ Etwas Positives zieht er aber aus der Niederlage, die kurz vor Schluss mit dem 1:3 besiegelt wurde: „Vielleicht war es wenigstens der richtige Wachrüttler vor dem Wochenende.“
TSV Bernbeuren – FC Bad Kohlgrub 3:1 (2:1)
Tore: 0:1 (4.) Zapf, 1:1 (6.) Lindauer, 2:1 (11.) Kelz, 3:1 (89.) Fichtl.