2024-04-16T09:15:35.043Z

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Michael  Köllner darf weiterhin auf den Verbleib von Tim Rieder hoffen. 
Michael  Köllner darf weiterhin auf den Verbleib von Tim Rieder hoffen.  – Foto: sampics

TSV 1860: Tim Rieder bleibt Wunschspieler, aber Köllner hat „Lösung B“

Klarheit bis Ende August

Mit einem neuen Spielball greift der TSV 1860 ab Mitte September in der 3. Liga wieder an. Ob Tim Rieder dann am Ball ist, soll sich bis Ende August entscheiden.
  • Die 3. Liga spielt in der kommenden Saison mit einem neuen Ball. „Uniforia“ ist eigentlich für die EM 2020 entworfen worden.
  • Mitte September startet die neue Saison. Löwen-Sportchef Günther Gorenzel feilt noch am Kader für die kommende Saison.
  • Das Thema Tim Rieder hat beim TSV 1860 weiterhin hohe Priorität.

München – Erst- und Zweitligisten kennen seit Freitag ihren groben Spielplan für die neue Saison. Die Löwen müssen sich wie alle Drittligisten noch eine Woche gedulden, haben aber wenigstens erfahren, welchen Ball sie künftig an den Füßen haben werden. „Uniforia“ heißt das neue Spielgerät, das Adidas ursprünglich für die EURO 2020 entworfen hatte.

TSV 1860: Günther Gorenzel muss bis Mitte September den Kader zusammenstellen

Statt der großen EM-Bühne also die 3. deutsche Liga als Marketing-Plattform. Als Besonderheit feiern die Herzogenauracher die grau-schwarzen Pinselstriche (sollen das Verschmelzen der Grenzen symbolisieren). Auch die GPS-Koordinaten der zwölf EM-Austragungsorte seien „integriert“ – von München bis St. Petersburg. Eine Umstellung der „Spiel- Schuss- und Fangtechnik“ sei dagegen nicht nötig, heißt es im Begleittext, Uniforia basiere schließlich auf derselben Panelstruktur wie VorgängerTelstar 18“.

An der Hardware sollte es also nicht scheitern, falls die Löwen nicht wie gewünscht aus den Startlöchern kommen. Mitte September geht’s los, was 1860-Sportchef Günther Gorenzel Zeit gibt, noch ein bisschen an der Software zu feilen, sprich: den Kader nachzujustieren. Und ganz konkret: Das Thema Tim Rieder zu forcieren.

TSV 1860: Tim Rieder will bis Ende August Klarheit

Man befinde sich „in ständigem Austausch“, erklärte Gorenzel am Mittwoch. Ein Geldregen ist seither zwar nicht über Giesing niedergegangen, doch aus Augsburg ist zu hören, dass Rieder nicht unbedingt als Startspieler bei Heiko Herrlich eingeplant ist – und er selbst weiterhin Anfragen sondiert. Bis die Clubs ins Trainingslager gehen, mehrheitlich Ende August, wüsste Rieder gerne, wohin die Reise geht.

1860 übrigens auch. „Ich versteife mich nicht darauf. Wir hätten auch eine Lösung B“, erklärte Michael Köllner, was im Umkehrschluss heißt: Rieder bleibt Lösung A. Einer muss ja schließlich dafür sorgen, dass „Uniforia“ künftig strukturiert durchs 1860-Mittelfeld zirkuliert.

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Ein Beitrag geteilt von fussball-vorort.de (@fussballvorort) am Aug 7, 2020 um 7:36 PDT

(ULI KELLNER)

Aufrufe: 08.8.2020, 14:06 Uhr
Münchner Merkur / tz / Uli KellnerAutor