2024-04-23T13:35:06.289Z

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Diente nicht als Spitzel: Sandro Casalnouvo (rechts) | Foto: Daniel Thoma
Diente nicht als Spitzel: Sandro Casalnouvo (rechts) | Foto: Daniel Thoma

FC Auggen braucht keinen Spitzel

Sandro Casalnuovo trainierte bis zum Sommer als Gast beim 1. SV Mörsch mit

Bis zum Sommer trainierte der Auggener Sandro Casalnouvo als Gast beim 1. SV Mörsch mit. Daran lag es allerdings nicht, dass der FC sein Gastspiel beim Aufsteiger gewann.
Seit etwa drei Jahren studiert Sandro Casalnuovo, der schon in seiner Jugendzeit für den FC Auggen kickte, in Karlsruhe und kommt lediglich an den Wochenenden zurück ins Markgräflerland. Um den Anforderungen in der Verbandsliga gewachsen zu sein, trainierte er in den vergangenen zwei Spielzeiten beim 1. SV Mörsch. Seit dieser Saison spielen die Mittelbadener jedoch auch in der höchsten Klasse in Südbaden, weshalb deren Trainer, Dietmar Blicker, nicht mehr unbedingt darauf erpicht war, einen Trainingsgast von einem Ligakonkurrenten zu beherbergen. Daraufhin setzte sich FCA-Trainer Enzo Minardi mit Stefan Sartori, dem Übungsleiter des Oberligisten Karlsruher SC II, in Verbindung, der aus Breisach stammt, wo Minardi seit Jahren wohnt. Doch die Zweitligareserve nimmt keine Trainingsgäste auf, weswegen Sartori den Kontakt zum mittelbadischen Landesligaaufsteiger FV Fortuna Kirchfeld herstellte, einem Stadtteilverein in Karlsruhe. Dort hält sich Casalnuovo nunmehr fit. Am Sonntag spielten die Auggener in Mörsch und gewannen dort mit 2:0. An wettbewerbsverzerrendem Insiderwissen lag dies mit Sicherheit nicht. „Wir waren einfach besser“, sagt Enzo Minardi, was sein Mörscher Kollege Blicker bestätigt habe.
Aufrufe: 024.10.2016, 16:00 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor