2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Zwischen Walldorf und Neckarelz ging es wie immer rassig zu. F: Pfeifer
Zwischen Walldorf und Neckarelz ging es wie immer rassig zu. F: Pfeifer

Walldorf überzeugt als starker Sechster

Waldhof, Neckarelz und Hoffe II ebenfalls im Mittelfeld +++ Offenbach vorneweg

Vor fünf Jahren waren die vier Vereine aus dem FuPa Baden Gebiet allesamt noch in der Oberliga vertreten. Mittlerweile haben sie sich in der Regionalliga im Mittelfeld etabliert, am besten steht der Aufsteiger aus Walldorf auf Rang Sechs.

Dass das zweite Jahr in einer neuen Spielklasse häufig das Schwierigste ist, muss gerade die SpVgg Neckarelz erfahren. War in der vergangenen Runde die Heimstärke noch das größte Plus, haben die Schützlinge von Peter Hogen in der abgelaufenen Vorrunde lediglich zwei von neun Partien im heimischen Elzstadion gewonnen. Als echter Glücksgriff erwies sich die Verpflichtung von Sebastian Szimayer, der vom SV Waldhof Mannheim in den Odenwald wechselte. Aktuell steht die Bilanz des Angreifers bei zwölf Toren. 34 erzielte Tore sind ein starker Wert, mehr Treffer hat auch der Tabellenführer Kickers Offenbach nicht erzielt. Das Problem der SpVgg sind vielmehr die 36 Gegentore, der viertschlechteste Wert aller Regionalligisten.


Kenan Kocak hat gar keinen Grund so finster dreinzuschauen - seine Waldhof-Buben schlagen sich wacker. F: Pfeifer

Ausgeglichene Bilanz des Waldhof

Sieben Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Beim SV Waldhof Mannheim wechseln sich Erfolgserlebnisse und Enttäuschungen regelmäßig ab. Trainer Kenan Kocak ist es gelungen, die hohe Fluktuation im Kader schnell aufzufangen. Nur 16 Gegentore sprechen für eine kompakte Elf, die gegen keinen Gegner völlig unterlegen war. Fünf 0:1-Niederlagen lassen aber auch den Schluss zu, dass im Offensivverhalten noch Verbesserungspotential besteht. Da die Partie bei der Reserve des 1. FC Kaiserlsautern II am 14. Dezember abgesagt wurde, steht 2015 noch eine Nachholbegegnung an. Der Abstiegskampf ist beim Waldhof kein Thema mehr, sodass bereits frühzeitig die Weichen für eine weitere Regionalliga-Saison gestellt werden können.

Entspannte Runde für Hoffenheimer Talente

Letzte Saison musste die TSG 1899 Hoffenheim II sehr lange um den Klassenerhalt bangen. Aus den Fehlern haben die Verantwortlichen gelernt und den Kader dementsprechend aufgestellt. 29 Punkte und der zehnte Platz sind zum Jahresende eine solide Ausbeute. Vor allem die sechs Punkte aus den letzten beiden Partien haben für einen versöhnlichen Jahresabschluss gesorgt. Lucas Röser ist mit sieben Treffern der Toptorjäger.


Die Hoffenheimer Talente belegen aktuell den zehnten Tabellenplatz. F: Schwarz

Einige Höhepunkte dabei beim FCA

"Es waren einige Höhepunkte in der Vorrunde dabei", bilanziert FCA-Trainer Matthias Born und hebt den Heimsieg gegen den SV Elversberg (18.10.) hervor, "das war ganz wichtig, zumal wir danach gegen Hoffenheims U23 und Baunatal unsere englische Woche mit neun Punkten abschließen konnten." Vor dem Duell mit Elversberg hatte der Liganeuling seine schwächste Phase mit nur einem Punkt aus vier Spielen. Da die Astorstädter jedoch ausschließlich aus Feierabend-Fußballern bestehen, ist die erste Halbserie durchweg als erfolgreich zu bezeichnen. "Nach unserem letzten Spiel in Saarbrücken hat mich ein Funktionär gefragt, wo wir übernachtet hätten?", erzählt Born eine lustige Anekdote, "als ich ihm gesagt habe, dass wir uns um 14.30 Uhr getroffen haben und dann mit dem Bus direkt nach Saarbrücken gefahren sind, hat er mir das nicht geglaubt."

Dauerbrenner auf dem Feld war Torhüter Rick Wulle (20), der keine Minute verpasst hat. Unter den Feldspielern weist Rechtsverteidiger Benjamin Hofmann (25) die längste Einsatzzeit nach - 1612 von 1800 möglichen Minuten. 13 verschiedene Torschützen belegen die mannschaftliche Geschlossenheit des FCA und die Neuzugänge Thorben Stadtler (24) sowie Marcel Carl (21) haben sich direkt als Stammkräfte etabliert. Einzig die acht Platzverweise sind deutlich zu viel. Ende Oktober kam der vereinslose Mittelfeldakteur Steffen Haas (26) dazu, der sich vom Profitum verabschiedet und ein duales Studium in Walldorf begonnen hat. Im Winter sind weder Ab- noch Zugänge geplant, somit steht Born zum Vorbereitungsstart am 19. Januar der bekannte Kader zur Verfügung.

Aufrufe: 018.12.2014, 18:48 Uhr
red.Autor