Nach dem Seitenwechsel suchte der FCA nach dem schnellen Anschlusstreffer. Zunächst hatte aber der VfB per Konter eine gute Gelegenheit, am Ende einer feinen Ballstafette vergab Breier freistehend aus halblinker Position (53.). Nach einer Stunde verfehlte Sessa mit einem feinen Freistoß das Ziel nur knapp. Kurz darauf reagierte Born mit einem Doppelwechsel, für Marcus Meyer und Niklas Horn kamen Pasqual Pander und Timo Kern in die Partie (61.). Letztgenannter führte sich gleich prächtig ein, indem er einen Angriff einleitete, der über Hellmann und Stadler zum Walldorfer 1:2-Anschlusstreffer führte (63.). In der Folge drückte der FCA auf den vermeintlichen Ausgleich, ein Strahl von Stadler flog hauchdünn über die Querlatte (69.). Der VfB behielt jedoch in dieser Phase der Partie die Ruhe und konterte eiskalt, Sessa erzielte in der 71. Minute das wohl vorentscheidende 3:1 für die Landeshauptstädter. Beinahe wäre der FCA noch einmal herangekommen, doch VfB-Keeper Castellucci kratzte einen Hammer von Carl aus dem Winkel (78.). So blieb die große Spannung in der Schlussphase aus, Walldorfs Schlussmann Michael Hiegl war es zu verdanken, dass das Ergebnis am Ende nicht noch um ein bis zwei Tore höher ausfiel.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Hinkel, Trainer VfB Stuttgart II: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel. Der Doppelschlag vor der Pause hat gutgetan. Beide Mannschaften haben die Punkte unbedingt gebraucht, dass hat man besonders zu Beginn der Partie dem Spiel angemerkt.“
Matthias Born: „Leider haben wir es nicht geschafft den Schwung vom Saarbrücken-Spiel mitzunehmen. Wir hatten speziell in der ersten Hälfte keinen Biss und kein Leben auf dem Platz. In der 2. Halbzeit war es zumindest vom Engagement etwas besser, zufrieden bin ich trotzdem nicht.“
Ausblick:
Das nächste Ligaspiel steht bereits am Dienstag (2. Oktober) an, am Tag der Deutschen Einheit muss der FC-Astoria Walldorf bei Kickers Offenbach antreten, Anpfiff ist um 14 Uhr.