Brief an den NOFV - Absender: FC An der Fahner Höhe

"Wir werden die Lizenzunterlagen für die Oberliga beim NOFV einreichen. Um letztendlich in die Oberliga aufzusteigen, muss sportlich am Ende Platz Eins stehen. Weiterhin müssen wir noch bis Ende Juni die wirtschaftlichen Voraussetzungen klären, um den Weg in die Oberliga auch zu gehen. Sind diese gegeben, würden wir im Falle der Meisterschaft aufsteigen. Ist es nicht so, können wir es auch nicht machen. Wir werden dabei weiterhin die Entwicklung aller Mannschaften, speziell auch unserer Reservemannschaft im Blick behalten. Kein Team des Vereins soll darunter leiden.", sagt Rolf "Conny" Cramer - Sportlicher Leiter des FC An der Fahner Höhe - zur Lizenzeinreichung.

Die Bereitschaft beim Verein von der Fahner Höhe den Gang in die Oberliga zu gehen, ist also grundsätzlich vorhanden. Sportlich könnte eine reizvolle Perspektive auf die Busse-Schützlinge warten. "Ich habe immer davon geträumt einmal mit dem FC Rot-Weiß Erfurt in einer Liga zu stehen. Der sportliche Anreiz ist nicht nur deshalb gegeben. Die Mentalität dafür haben wir und das kann ja bekanntlich auch Berge versetzen. Die Oberliga ist durchaus reizvoll für uns.", so Cramer weiter. Ein wenig Grübeln löste das 0:6 im Testspiel beim FSV Martinroda aus: "Sicher waren wir da ziemlich ersatzgeschwächt und hatten einen anderen Stand der Vorbereitung als die homogene Truppe von Martinroda. Wenn man aber sieht mit welchen sportlichen Problemen Martinroda in der Oberliga kämpft, überlegt man doch."

Die Lizenzeinreichung ist der erste Schritt zur Absichtserklärung den Gang in die Fünftklassigkeit anzutreten. Hier wird die Tauglichkeit des FCAdFH ermittelt, denn die Oberliga stellt besondere Anforderungen an die Vereine (Schiedsrichter, Nachwuchsteams, sportliche Infrastruktur, etc.). Bis Ende März muss dann die Aufstiegserklärung beim Thüringer Fußball-Verband eingehen. Hierzu wird mit der Mannschaft in den kommenden Tagen gesprochen.